Steigt nun auch der FC Schalke 04 in den Poker um Max Kruse ein? Das berichtet zumindest die „Bild“-Zeitung. Demnach soll Kruses Berater, Ex-Nationalspieler Thomas Strunz, der Schalker Geschäftsstelle einen Besuch abgestattet haben. Obwohl ein Dementi von Kruse nicht lange auf sich warten ließ, steht es außer Frage, dass der Angreifer dem FC Schalke gut zu Gesicht stehen würde.
Beim FC Schalke 04 ist man auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive offenbar auf Max Kruse aufmerksam geworden. Der 26-Jährige erzielte in der laufenden Saison 7 Tore und 4 Assists in 19 Ligaspielen für Borussia Mönchengladbach, bei denen er noch einen gültigen Vertrag bis 2017 besitzt. Doch angeblich ist in diesem Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert, die es Kruse ermöglichen soll, die Fohlen nach dieser Saison für eine fixe Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro verlassen zu können. Damit ist der Nationalspieler natürlich für diverse Spitzenklubs ein echtes Schnäppchen und zugleich aktuell auch einer der begehrtesten Spieler, die es auf dem Markt gibt. Nicht umsonst wird Kruse auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, bei denen weder Ciro Immobile noch Adrian Ramos überzeugen können. Neben den beiden rivalisierenden Revierklubs sollen noch weitere Bundesligisten sowie der englische Premier-League-Klub FC Southampton ein Auge auf Kruse geworfen haben.
Kruse dementiert Schalker Interesse
Doch Max Kruse selbst hat zum jüngsten Schalke-Gerücht bereits Stellung bezogen und dieses ins Reich der Fabel verwiesen. „Da ist nix dran“, erklärte der Angreifer vor dem Rückflug von Borussia Mönchengladbach nach dem Hinspiel in der Zwischenrunde der Europa League beim FC Sevilla (0:1) gegenüber dem „kicker“.
Konterspieler Kruse passt ideal zu Schalke
Dennoch wäre Kruse natürlich ein interessante Option für die Königsblauen aus Gelsenkirchen. Schließlich passt der 1,80 m große Torjäger perfekt in das Anforderungsprofil von Schalke-Trainer Roberto Di Matteo. Er ist schnell, beweglich und sehr stark im Konterspiel. Genau solche Eigenschaften kann die Schalker Offensive sehr gut gebrauchen. Denn die Knappen trafen in der Rückrunde wettbewerbsübergreifend erst drei Mal ins Tor, wobei noch kein Stürmer-Tor dabei war.
Gladbachs Nationalspieler könnte auf Schalke der künftige Sturmpartner von Mittelstürmer Klaas-Jan Huntelaar werden oder den Druck auf den niederländischen Nationalspieler etwas erhöhen. Aber auch ein Einsatz im offensiven Mittelfeld ist denkbar. Auch hier könnte Schalke ein wenig frischen Wind benötigen.
Was läuft da mit Johannes Geis?
Fakt ist, dass Berater Thomas Strunz, der auch die Schalker-Spieler Fabian Giefer, Marvin Friedrich, Felix Platte und Timon Weidenreuther bereits betreut, aber auf der Geschäftsstelle und dem Vereinsgelände von S04 gesichtet wurde und somit das Gerücht hochkochte. Dabei soll es aber um andere Mandanten gegangen sein. Spekuliert wird, dass es sich u.a. um Johannes Geis handelt. Der defensive Mittelfeldspieler vom 1. FSV Mainz 05 ist aktueller U21-Nationalspieler und wird neben Schalke auch mit Gladbach in Verbindung gebracht.