Archiv der Kategorie: Fußballspieler

Deutschland – Polen live: Julian Draxler fällt wegen Grippe aus

Die deutsche Nationalmannschaft muss im EM-Qualifikationsspiel am Samstag in Warschau gegen Polen (20.50 Uhr live auf RTL) auf Julian Draxler verzichten. Der Mittelfeldspieler des FC Schalke 04 musste Bundestrainer Joachim Löw aus Krankheitsgründen absagen und reiste nicht wie seine anderen Teamkollegen aus dem deutschen Kader zum Treffpunkt nach Frankfurt/Main.

Julian Draxler © Michael Kranewitter _ Wikipedia(1) Bereits beim ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland in Dortmund fehlte der technisch versierte Mittelfeldspieler aus verletzungsbedingten Gründen. Damals musste Julian Draxler aufgrund einer Zerrung im rechten Oberschenkel pausieren. Diesmal wurde der 21-Jährige von einem grippalen Infekt heimgesucht, der ihn zu einer Absage des wichtigen Qualispiels in Polen zwingt. Ob er zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zum Team stoßen wird und es eine Einsatzmöglichkeit am nächsten Dienstag gegen Irland gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Das verpassen des Qualifikationsspiel gegen Irland wäre für Weltmeister Draxler doppelt bitter, da das Spiel in seinem Heimstadion auf Schalke stattfindet. Zum jetzigen Zeitpunkt steht auch noch nicht fest ob Löw auf die Absage reagiert und einen Spieler nachnominieren wird.

Draxler-Ausfall für DFB-Elf zu kompensieren

Neben Draxler muss der Bundestrainer auch auf die verletzten Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Mario Gomez verzichten, deren Ausfall schwerer wiegen dürfte als der von Draxler. Zuletzt musste Draxler in der Bundesliga zwei Spiele wegen einer roten Karte pausieren und war im bisherigen Saisonverlauf noch nicht so richtig in Schwung gekommen. In der Deutschland Polen Aufstellung hätten wir Julian Draxler daher auch nicht in der Startelf erwartet.

Der Auftakt in die EM-Qualifikation begann zwar mit einem 2:1-Sieg gegen Schottland, doch weltmeisterlich trat die DFB-Auswahl keineswegs in Dortmund auf. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass die deutschen WM-Spieler nach dem Titelgewinn in Brasilien nur eine kurze Regenerationspause hatten. Jetzt, wo es mit Polen gegen den schärfsten Konkurrenten um Platz eins in der Qualifikationsgruppe geht, scheinen viele Nationalspieler in einer besseren körperlichen Verfassung zu sein als noch gegen Schottland.

Bierhoff warnt: „Polen ein unangenehmer Gegner“

Mit Siegen gegen Polen und Irland könnte sich der Weltmeister in der Gruppe D schon ein kleines Punktepolster zulegen. Doch einfach wird es nach Ansicht von Löw keineswegs: „Sie sind Mitfavorit auf Platz eins, wie auch Irland.“ Auch Manager Oliver Bierhoff warnt vor dem Team um Bayern-Torjäger Robert Lewandowski: „Wir werden jetzt noch mehr gejagt. Polen ist ein unangenehmer Gegner, uns erwartet eine hitzige Atmosphäre.“ Dennoch gibt er sich selbstbewusst: „Für uns sind drei Punkte drin, die wollen wir auch holen.“

Co-Trainer Schneider will zwei Siege

Für den Nachfolger vom zum Sportdirektor aufgerückten Hansi Flick, Thomas Schneider, wird es das erste Spiel in seiner neuen Funktion als DFB-Assistenztrainer werden. Obwohl noch ganz frisch dabei, weiß Schneider aber natürlich gleich um die Bedeutung und Wichtigkeit des EM-Qualifikationsspiels gegen Polen in Warschau: „Wir wissen um die Situation, dass wir nicht alle Spieler zur Verfügung haben, einige ein bisschen müde sind. Andere aber sind in guter Form.“ Trotz der erst kurzen Zeit beim DFB hat Schneider schon die Weltmeistermentalität einverleibt und gibt die Marschrichtung vor: „Es ist unser Ziel, beide Spiele erfolgreich zu gestalten.“

TV-Hinweis: Deutschland – Polen live im Free TV

Wer das Spannung versprechende EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland Polen live im TV verfolgen will, muss am Samstag RTL einschalten. Das ist für viele Fußballfans immer noch ungewöhnlich, zumal der Privatsender aus Köln erstmals live und exklusiv alle Qualifikationsspiele der DFB-Auswahl zur EM 2016 in Frankreich und auch zur WM 2018 in Russland im Free TV überträgt. ARD und ZDF sind dagegen leer ausgegangen.

Am Samstag (11. Oktober) wird RTL live ab 20.00 Uhr mit der Übertragung des EM-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Polen beginnen. Dann werden Moderator Florian König und Experte Jens Lehmann die Zuschauer live aus Warschau auf das Spiel einstimmen. Anpfiff ist um 20.45 Uhr, Kommentator der Partie ist Marco Hagemann.

Arsenal London: Lukas Podolski denkt an Wechsel – Juve interessiert?

Der deutsche Nationalspieler Lukas Podolski scheint von seiner Reservistenrolle beim englischen Premier League Team Arsenal London genug zu haben und denkt erstmals über einen vorzeitigen Wechsel von der Insel nach. Der Weltmeister möchte nicht mehr die Spiele von der Bank aus verfolgen, sondern viel lieber wieder selbst ins Geschehen eingreifen. So liebäugelt der Kölner sogar mit einem Wechsel in der Winterpause. Prompt werden auch schon die ersten Interessenten gehandelt: Darunter auch der Spitzenklub Juventus Turin.

Lukas Podolski © Michael Kranewitter(1) Als Arsenal London im letzten Champions League Spiel den türkischen Verein Galatasaray Istanbul mit 4:1 aus dem Stadion schoss, musste sich Lukas Podolski die Gunners-Gala von der Bank aus ansehen. Dort verbrachte der 29-Jährige, der mittlerweile zum Edelreservisten mutierte, die vollen 90 Minuten. Doch von dieser Rolle scheint er nun genug zu haben und liebäugelt mit einem Wechsel zu einem anderen Klub. „Ich bin Vollblutfußballer, Straßenfußballer, und ich liebe den Wettkampf. Wenn ich diesen Wettkampf nicht jedes Wochenende habe, muss eine Veränderung her“, erklärte der Stürmer dem Fernsehsender „RTL“. Auf die Frage, ob er sich trotz seines noch bis 2016 gültigen Vertrages beim englischen Pokalsieger sogar einen Wechsel zur Winterpause vorstellen könne, antwortete Podolski: „Wird man sehen, aber man muss sich auf jeden Fall Gedanken machen darüber.“

Podolski spielt nur noch zweite Geige

In der noch jungen Saison stand Podolski in den zwölf Pflichtspielen der Gunners gerade Mal ein einziges Mal von Beginn an auf dem Feld und spielte insgesamt nur 128 Minuten. „Ich will 90 Minuten spielen und mehr als ein, zwei Spiele. Wenn ich mir in dieser Situation keine Gedanken machen würde, wäre ich fehl am Platz. Das ist logisch“, machte sich der Linksfuß gegenüber der „Bild“ Luft über seine unbefriedigende Situation in London. Und obwohl Arsenal arge Verletzungssorgen plagen, kam der gebürtige Pole im Champions League Spiel gegen Istanbul nicht zum Einsatz. Es schien so, als wollte Arsenal-Coach Arsene Wenger den deutschen Nationalspieler in der 60. Spielminute einwechseln, doch nachdem Gunners Keeper Wojciech Szczesny die Rote Karte sah, musste Podolski wieder auf der harten Bank Platz nehmen.

Drei Italien-Klubs wohl an Podolski interessiert

An vermeintlichen neuen Arbeitgeber scheint es nicht zu mangeln, da schon die erste Klubs durch die Gerüchteküche geistern, die Podolski gerne verpflichten würde. Wie die „Corriere dello Sport“ zu berichten weiß, soll Italien-Meister Juventus Turin ein Auge auf den schussstarken Flügelflitzer geworfen haben. Juves Sportdirektor Giuseppe Marotta gab sich alles andere als bedeckt und erklärte: „Gibt es im Januar eine Möglichkeit, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, werden wir das tun.“

Aber angeblich sollen mit dem SSC Neapel und Inter Mailand gleich noch zwei weitere Größen des italienischen Fußballs ein Auge auf Poldi geworfen haben. Die „Alte Dame“ aus Turin war bereits im Sommer an Podolski interessiert, aber auch mit New York oder Galatasaray Istanbul wurde er in Verbindung gebracht. Der DFB-Kicker entschied sich aber für einen Verbleib in London. Aus sportlicher Sicht zumindest bislang die falsche Entscheidung. Denn nachdem sich Stamm-Stürmer Oliver Giroud einen Knöchelbruch zuzog und monatelang ausfallen wird, verpflichtete Arsenal London schnell noch den englischen Nationalspieler Danny Welbeck, der für 20,2 Millionen Euro von Manchester United geholt wurde. Ein Vertrauensbeweis sind anders aus.

Podolski: Kommt das Aus in der Nationalelf?

Auch wenn Lukas Podolski derzeit bei Arsenal nicht erste Wahl ist, ist er der Meinung dass dies keine Auswirkungen auf seine Rolle in der deutschen Nationalmannschaft haben wird: „Ich bin schon lange dabei und hatte schon Phasen, in denen ich weniger gespielt habe in anderen Vereinen und trotzdem bei der Nationalmannschaft überzeugt habe. Das ist gar kein Problem.“ Und auch wenn Bundestrainer Joachim Löw zuletzt betonte, dass Podolski wisse, sich „in den entscheidenden Momenten immer wieder zu steigern“, war er auch bei der Weltmeisterschaft in Brasilien keinesfalls Stammspieler. Dort kam Podolski nur einmal zum Einsatz und konnte keineswegs überzeugen. Dennoch betont Löw, gebe es „Situationen, in denen Lukas für uns sehr wertvoll ist“.

Für die DFB-Elf absolvierte Podolski bislang 118 Länderspiele und ob in naher Zukunft weitere Einsätze hinzukommen, wird man sehen. Zumindest wurde er von Löw am Donnerstag in den Kader für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Polen und Irland nominiert. Und besonders das Spiel gegen sein Geburtsland Polen sollte eigentlich für Podolski ein weiteres Highlight in seiner Karriere werden.

Neven Subotic: BVB-Ass nie mehr für Serbien im Einsatz?

Allem Anschein nach möchte Borussia Dortmunds Innenverteidiger Neven Subotic wohl vorerst nicht mehr für die serbische Nationalmannschaft auflaufen. Dies hat der Nationaltrainer Serbiens Dick Advocaat bei der Bekanntgabe seines EM-Qualifikationskader für die anstehenden Partien gegen Armenien (11. Oktober) und Albanien (14. Oktober) überraschenderweise angedeutet.

„Dick Advocaat 2011 Russia“ von Новикова Юлия - http://www.soccer.ru/gallery/43398. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dick_Advocaat_2011_Russia.jpg#mediaviewer/File:Dick_Advocaat_2011_Russia.jpg

„Dick Advocaat 2011 Russia“ von Новикова Юлия – http://www.soccer.ru/gallery/43398. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons

Beim Blick auf den serbischen Kader für die kommenden beiden Qualifikationsspiele fehlt der Name von Dortmunds Neven Subotic. Vermutungen nach wird der 25-jährige Innenverteidiger vorerst nicht mehr im Serbien Nationaltrikot auflaufen. „Ich habe das Gefühl, dass er nicht den Wunsch hat, für die Nationalmannschaft zu spielen“, erklärte Nationaltrainer Advocaat in Belgrad. Und auf die Frage, ob Subotic unter seiner Leitung nicht mehr für Serbien spielen werde, antwortet er ziemlich deutlich: „Ja, das kann man sagen.“ Das klingt alles andere als harmonisch und abgesprochen. Bislang war Subotic ein Eckpfeiler in der serbischen Verteidigung und warum ein Trainer auf ihn freiwillig verzichten würde, scheint kaum nachvollziehbar zu sein.

Kurze Nationalmannschaftskarriere von Subotic?

Mit Sicherheit wird Subotic erst einmal in den EM-Qualifikationsspielen am 11. Oktober in Armenien und drei Tage später vor eigenem Publikum gegen Albanien nicht zur Verfügung stehen. Ob es zu einem Streit zwischen dem Innenverteidiger und Nationaltrainer Advocaat kam, ist nicht bekannt. Doch bei einem so plötzlichen Rückzug aus dem Nationalteam wäre dies durchaus vorstellbar. Nach seinem verheilten Kreuzbandriss aus der letzten Saison war Subotic beim BVB schnell wieder zu einer festen Größe in der Innenverteidigung geworden und knüpfte mehr und mehr an seine alte Leistungsstärke an.

Geboren ist der 1,93 m große Verteidiger in der Stadt Banja Luka im Norden vom jetzigen Bosnien und Herzegowina. 1990 zog er mit seinen Eltern nach Deutschland, wo er die nächsten neun Jahre lebte, ehe die Eltern mit ihm in die USA zogen um der Abschiebung in sein Geburtsland zu entgehen. Für die U17-Auswahl der US absolvierte Subotic zehn Länderspiele, hinzu kommen noch zwei weitere Einsätze für die U20-Auswahl. 2006 kehrte er nach Deutschland zurück und unterschrieb beim FSV Mainz 05, wo er unter der Leitung seines jetzigen BVB-Trainers Jürgen Klopp zum Profi reifte. Nachdem er sich 2009 dazu entschieden hatte für Serbien zu spielen, gab er am 28. März 2009 beim 3:2-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Rumänien sein Debüt in der serbischen Nationalmannschaft. Seitdem lief er insgesamt 36-mal für Serbien auf, ehe ein Kreuzbandriss 2013 seine Länderspielkarriere unterbrach.

Mario Gomez: 3 Wochen Pause wegen Oberschenkelblessur

Dem deutschen Nationalspieler Mario Gomez bleibt das Verletzungspech weiterhin treu. Der Stürmer, der beim italienischen Serie-A-Klub AC Florenz unter Vertrag steht, verletzte sich am 3. Spieltag der Serie A und wird seinem Verein aufgrund einer Oberschenkelverletzung für rund drei Wochen fehlen. Damit ist auch ein Einsatz in den beiden anstehenden EM-Qualifikationsspielen Mitte Oktober nicht realistisch.

Mario Gomez © Steindy Mario Gomez zog sich beim 1:0-Auswärtssieg der Fiorentina bei Atalanta Bergamo in der Schlussphase der Partie eine Oberschenkelblessur zu, konnte die Partie jedoch zu Ende spielen. Wie sein italienischer Verein nun mitteilte, wird der 29-jährige Torjäger vermutlich die kommenden drei Wochen ausfallen. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, dann würde Gomez nicht nur die Ligaspiele gegen Sassuolo Calcio, beim FC Turin und gegen Inter Mailand verpassen, sondern auch die Europa-League-Partie bei Dinamo Minsk. Demnach sucht Florenz-Trainer Vincenzo Montella, einst selbst ein international gefürchteter Stürmer, einen neuen Sturmpartner für Josip Ilicic, der Gomez in den kommenden Wochen ersetzen wird. Gomez selbst hat bereits mit dem Aufbautraining begonnen, und soll in etwa zehn Tagen wieder ins Lauftraining einsteigen können. Ins Mannschaftstraining wird der Stürmer vermutlich erst in drei Wochen wieder zurückkehren können.

Für die anstehenden EM-Qualifkationsspiele der deutschen Nationalmannschaft am 11. Oktober in Polen sowie drei Tage später (14. Oktober) in Gelsenkirchen gegen Irland wird Gomez wohl ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

Mario Gomez läuft Form hinterher

Doch ob der Ausfall von Mario Gomez für die DFB-Elf jetzt wirklich ein großer Verlust ist, darf zumindest leiste bezweifelt werden. Denn der Angreifer befindet sich alles andere als in guter Form. Ähnlich durchwachsen verlief der Saisonstart für den AC Florenz, der sich durch den ersten Sieg in der noch jungen Saison mit vier Punkten auf Rang 10 vorschieben konnte. Gomez kam zwar in allen drei Serie A Ligaspielen und in der Euro-League Partie gegen den französischen Vertreter EA Guingamp zum Einsatz, doch ein Treffer wollte dem 1,89 Meter großen Stürmer bislang noch nicht gelingen.

Auch bei seinem Länderspielcomeback gegen Argentinien konnte der ehemalige Spieler von Bayern München und dem VfB Stuttgart nicht überzeugen, und wurde sogar vom eigenen Publikum ausgepfiffen. Wie er selbst von sich sagt, spielt er derzeit einfach zu unruhig, ist sich aber sicher dass sich das schon bald wieder ändern wird. Da wusste er aber noch nichts von seiner erneuten verletzungsbedingten Pause.

Schon in der letzten Saison musste Gomez aufgrund von zahlreichen Verletzungen des Öfteren pausieren und wurde wegen fehlender Fitness und Form nicht von Bundestrainer Joachim Löw für die Weltmeisterschaft in Brasilien nominiert. Somit verpasste er den WM-Triumph der deutschen Nationalmannschaft an der Copacabana.

Frankreich: Ribery schließt Comeback aus – Platini droht mit Sperre

Ein Mann, ein Wort: Trotz der angedrohten Sperre des UEFA-Präsidenten Michel Platini hat Franck Ribery das Thema französische Nationalmannschaft endgültig abgehakt. Für den 31-jährigen Mittelfeldspieler von Bayern München kommt ein Comeback in der Equipe Tricolore, wie es Landsmann Platini zuletzt heftig gefordert hatte, nicht in Frage.

Nachdem sich in der letzten Zeit vermehrt UEFA-Präsident Platini im Fall Ribery zu Wort gemeldet und eine Sperre angedroht hatte, meldete sich nun Ribery selbst zu Wort. „In Zukunft möchte ich mich voll und ganz auf den FC Bayern konzentrieren. Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht mehr sagen“, so Ribery zu den Kollegen der Tageszeitung „Die Welt“. Dies alles habe er auch Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps in einem Gespräch auch eindeutig mitgeteilt.

Franck Ribery © Станислав Ведмидь/Stanislav Vedmid'/Stanisław Wiedmid'

Franck Ribery (l.) im Duell gegen Englands James Millner © Станислав Ведмидь/Stanislav Vedmid’/Stanisław Wiedmid‘ CC BY-SA 3.0

Platini droht Ribery mit Sperre

Michel Platini will dagegen einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft so nicht hinnehmen und hatte dem Bayern-Star gedroht, ihn für seinen Münchner Verein sperren zu lassen, wenn er zukünftig nicht mehr für die französische Elf auflaufen wolle. „Wenn Trainer Didier Deschamps ihn einlädt, muss er zur Nationalmannschaft kommen. Das ist in den FIFA-Statuten festgelegt. Wenn er nicht kommt, wird er für drei Spiele mit Bayern München gesperrt“, bekräftigt Platini sein Vorhaben.

Rummenigge sieht alles FIFA-konform

Doch damit nicht genug. Platini geht noch einen Schritt weiter: „Es ist nicht die Entscheidung der Spieler, ob sie zur Nationalelf kommen. Das ist die Entscheidung der Trainer. Franck Ribery kann nicht einfach selbst entscheiden, ob er für Frankreich spielt oder nicht.“ Für den 59-jährigen UEFA-Präsidenten ist es unverständlich, dass der Flügelflitzer zwei Jahre vor einer Europameisterschaft im eigenen Land aus der französischen Nationalmannschaft zurücktrete. Dies sei seiner Ansicht nach das Größte für einen Fußballer.

Ribery hingegen lassen die Drohgebärden von Platini kalt: „Es bleibt bei meinem Standpunkt. Mit der Politik, die jetzt darum gemacht wird, beschäftige ich mich nicht.“ Und Unterstützung erhält der kleine Franzose von Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, der sich über die Warnung von UEFA-Präsident Platini in Richtung Ribery verständlicherweise verwundert zeigte. „Es ist doch alles geklärt“, so Rummenigge gegenüber der „Bild“, da der Offensivprofi die Situation schon längst mit dem französischen Nationaltrainer Didier Deschamps besprochen hätte. „Er wird doch gar nicht mehr eingeladen! Alles in Ordnung und Fifa-konform.“

Ist ein Rücktritt eines Nationalspielers bindend oder nicht?

Wenn man das ganze Geschacher um den Rücktritt von Ribery rein rechtlich betrachtet und die FIFA-Statuten hinzuzieht, in denen es nach Artikel 3, Anhang 1 (Seite 33) heißt: „Jeder Spieler, der bei einem Verein registriert ist, ist grundsätzlich verpflichtet, einem Aufgebot für eine Auswahlmannschaft des Verbands des Landes Folge zu leisten, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt“, müsste Ribery streng genommen tatsächlich einer Einladung für die Nationalmannschaft folge leisten. Doch unabhängig von den Verpflichtungen nach den Statuten, sollte doch ein Spieler selbst frei entscheiden dürfen, ob er für sein Land spielen möchte oder nicht. Und auch ein Nationaltrainer dürfte kaum Freude an einem unwilligen Spieler haben. Man stelle sich vor, DFB-Trainer Joachim Löw ignoriert den Rücktritt von Philipp Lahm und lädt den Rechtsverteidiger weiterhin zum DFB-Team ein. Was sich viele Fans wünschen würden, ist aber absoluter Nonsense.

Falsche Behandlungen in Frankreichs Nationalteam?

Im Fall Ribery spielt sicherlich auch das verletzungsbedingte WM-Aus eine entscheidende Rolle. Aufgrund einer falschen Behandlung verpasste der technisch beschlagene Dribbelkünstler die WM in Brasilien. Nicht zum ersten Mal soll es zu Meinungsverschiedenheiten der französischen Nationalmannschaftsärzte und Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt über die Behandlungsmethoden für Ribery gegeben haben. Dem Bayern-Doc vertraue der Mittelfeldspieler zu 100 Prozent und dieser hatte bei entsprechender Behandlung eine Teilnahme von Ribery an der WM für durchaus denkbar gehalten.

Warum es derzeit soviel Trubel um den Rücktritt von Franck Ribery, zwei Jahre vor der EM in Frankreich, gibt, ist unverständlich. Zumal der französischen Nationaltrainer Deschamps erst vor kurzem erklärte, vorerst auf die jungen Spieler der WM 2014 setzen zu wollen, die sich bewährt hätten und auch die EM im eigenen Land spielen sollen.

Und wer weiß: Vielleicht überdenkt Franck Ribery seinen Entschluss ja noch einmal! Die Entscheidung sollte aber ganz aller er fällen.

Marco Reus: Bänderriss – 4 Wochen Pause! Verzichtbarer Ausfall?

Gerade erste hatte Marco Reus sein Comeback im Dress der deutschen Nationalmannschaft gegeben und schon muss er erneut pausieren. Der Mittelfeldspieler zog sich beim 2:1-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Schottland in Dortmund am Sonntagabend im linken Sprunggelenk einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder zu. Der torgefährliche Offensivspieler muss rund vier Wochen pausieren. Doch wie schwer wieg der Ausfall von Marco Reus im DFB-Team und beim BVB?

Kurz vor Ende der Partie gegen Schottland erwischte es Pechvogel Marco Reus erneut. Nach einem Foul des Schotten Charlie Mulgrew knickte der 25-Jährige mit dem linken Knöchel um und musste mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz getragen werden. „Das tut mir fürchterlich leid für Marco. Er war auf einem guten Weg und nach seiner Verletzung im Juni schon fast wieder in Bestform“, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die erneute Verletzung seines Nationalspielers: „Dass er jetzt erneut ausfällt, ist auch für uns schade. Marco wird uns sehr fehlen. Wir müssen das aber jetzt auffangen. Gut, dass Shinji Kagawa seine Position schon gespielt hat.“

Marco Reus © Michael Kranewitter

Marco Reus © Michael Kranewitter via Wikipedia

Erinnerung an WM-Verletzung werden wach

Sofort nach dem Foul schossen jedem die Erinnerungen in den Kopf, als sich Reus bei der WM-Generalprobe gegen Armenien (6:1) ebenfalls in den Schlussminuten einen Teilriss der vorderen Syndesmose und einen knöchernen Bandausriss an der Fersenbein-Vorderseite im linken Fuß zuzog. Durch diese Verletzung verpasste Reus die Weltmeisterschaft samt Titelgewinn. Mit Hinweis auf seine Reha-Maßnahmen sagte der gebürtige Dortmunder eine Einladung des DFB zum Finale nach Rio de Janeiro ab.

Untersuchungen geben Klarheit über die schwere der Reus Verletzung

Der Fleiß und die harte Arbeit an seinem Comeback zahlten sich aus. Denn schon nach zwei Monaten, einen Monat früher als veranschlagt, feierte Reus für den BVB im DFB-Pokal beim 4:1 Sieg gegen die Stuttgarter Kickers sein Comeback, und lief in Abwesenheit von Mats Hummels sogar als Kapitän auf. In den letzten Spielen näherte sich Tempodribbler gerade wieder seiner Bestform und erzielte beim 3:2-Sieg in Augsburg sein erstes Saisontor. Schon beim Testspiel gegen Argentinien gab Reus sein DFB Comeback.

Am Montag brachten die Untersuchungen von BVB-Teamarzt Dr. Markus Braun im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus Klarheit über die schwere der Verletzung. Reus wird der Dortmunder Borussia in den nächsten vier Wochen nicht nur in den Bundesliga-Partien gegen den SC Freiburg (H), den FSV Mainz 05 (A), den VfB Stuttgart (H), im Derby bei Schalke 04 (A) und gegen den Hamburger SV (H) fehlen, sondern muss auf seinen Offensiv-Star auch in den ersten beiden Spielen der Champions League gegen den FC Arsenal am kommenden Dienstag und beim RSC Anderlecht verzichten.

DFB-Team ohne Reus gegen Polen und Irland

Doch nicht nur Borussia Dortmund muss vorerst auf Reus verzichten, denn auch für die kommenden Länderspiele wird der Mittelfeldstar mit großer Sicherheit nicht zur Verfügung stehen. Die DFB-Auswahl bekommt es in der Gruppe D der EM-Qualifikation am 11. Oktober (20.45 Uhr, live RTL) auswärts mit Polen zu tun und drei Tage später empfängt der Weltmeister in Gelsenkirchen Irland (14.10., 20.45 Uhr, live RTL). Aber gerade im offensiven Mittelfeld kann Bundestrainer Joachim Löw auf zahlreiche Alternativen setzen, so dass der Reus-Ausfall definitiv zu kompensieren ist – das hat nicht zuletzt die erfolgreiche WM 2014 bewiesen. Mit Thomas Müller, Mesut Özil, Andre Schürrle, Lukas Podolski, Julian Draxler oder Mario Götze gibt es mehr als genug Alternativen.

BVB: Kagawa als guter Reus-Ersatz

Zweifelsohne trifft Borussia Dortmund der Ausfall von Marco Reus schon stärker. Immerhin ist er der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Borussen, die aber ihrerseits einige Alternativen zu Reus haben. Da sind einmal Henrich Mchitarjan und Jakub Blaszczykowski zu nennen, die im offensiven Mittelfeld agieren können, oder aber auch Ilkay Gündogan, dessen Comeback nach einjähriger Verletzungspause unmittelbar bevorsteht. Doch der größte Trumpf ist die Rückverpflichtung von Shinjii Kagawa, den der BVB für acht Millionen Euro von Manchester United verpflichtete. Sollte der Japaner an alter Wirkungsstätte schnell wieder Fuß fassen, dann kann Kagawa nahezu ein vollwertiger Reus-Ersatz werden.

Thomas Müller traut sich DFB-Kapitänsamt zu

Schon in einer Woche werden die deutschen Nationalspieler erstmals seit der WM-Parade in Berlin wieder zusammenkommen. Anlass ist das Freundschaftsspiel gegen Argentinien in Stuttgart und vier Tage später das erste EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland, welches in Dortmund über die Bühne geht. Spannend wird dabei auch zu beobachten sein, wer die deutsche Elf als Kapitän aufs Feld führt. Noch gibt es keinen Nachfolger für das Kapitänsamt des zurückgetretenen Philipp Lahm. Doch wie Thomas Müller nun verraten hat, könne er sich dies gut vorstellen, wenngleich er auch „nicht unbedingt scharf“ darauf sei.

Thomas Müller © Michael Kranewitter / Wikipedia

Thomas Müller © Michael Kranewitter / Wikipedia

Mit großer Spannung wird darüber diskutiert, wer am 3. September die deutsche Nationalmannschaft in Düsseldorf zum Freundschaftsspiel gegen Argentinien als Kapitän auf das Spielfeld führen wird, denn aller Voraussicht nach wird dieser Spieler es auch in der näheren Zukunft tun. Doch bislang hat sich Bundestrainer Jogi Löw aus dieser Diskussion herausgehalten und keine festen Aussagen von sich gegeben. Mit Blick auf die aussichtsreichsten Kandidaten wie Bastian Schweinsteiger oder Mats Hummels muss jedoch festgestellt werden, dass diese verletzt sind und ihr neues Amt gar nicht antreten könnten. Aber auch Thomas Müller hat sich schon einmal positioniert und klargestellt, wer für ihn als Spielführer in Frage käme: Einer seine Kollegen vom FC Bayern München.

DFB-Kapitän: Bayern-Spieler als Kandidaten

In erster Linie nannte Müller seinen Teamkameraden und bisherigen Vize-Kapitän Schweinsteiger sowie Weltklasse-Torwart Manuel Neuer. Beide seien in seinen Augen erfahrenen genug und wären als Kandidaten bestens geeignet. „Bastian war bisher Vize-Kapitän“, so Müller. „Mit Manuel haben wir zudem einen sehr erfahrenen Torwart, der nicht umsonst die Nummer eins der Welt ist. Da brauchen wir uns alle keine Gedanken machen.“

Zwar möchte sich Müller nicht selbst als Kandidat ins Spiel bringen, doch auf die Frage, ob er sich dieses bedeutsame Amt zutrauen würde, antwortete der Münchner Offensivspieler: „Zutrauen schon. Wobei ich nicht unbedingt scharf auf das Kapitänsamt bin. Ich brauche keine Binde, um positiv auf die Mannschaft einzuwirken.“

Müller: Offensivspieler selten als Kapitän

Aber Müller selbst weiß dass es andere Anwärter gibt als ihn: „Es ist auch eher selten, dass ein Offensivspieler Kapitän ist“, meinte Müller. Doch ganz richtig liegt er damit nicht, denn neben den Abwehrspielern Franz Beckenbauer, Oliver Kahn und Philipp Lahm trugen eher die Offensivspieler wie Fritz Walter, Uwe Seeler, Karl-Heinz Rummenigge, Lothar Matthäus, Oliver Bierhoff und Michael Ballack die DFB-Kapitänsbinde.

Neben den hoch gehandelten Münchnern Spielern Schweinsteiger und Neuer, werden auch dem Dortmunder Mats Hummels und Sami Khedira von Real Madrid sehr gute Chance eingeräumt Nachfolger von Philipp Lahm zu werden. Einen ersten Fingerzeig werden wir Anfang September bekommen.

Franck Ribery spielt nie wieder für Frankreich

Franck Ribery ist aus der französischen Nationalmannschaft zurückgetreten und somit verzichtet der Flügelflitzer auf die Chance, die EM 2016 in der Heimat zu spielen. Auch wenn die Beziehung zwischen Ribery und der Equipe Tricolore sowie den Frankreich-Fans nicht immer die beste war, kommt der Rücktritt doch ziemlich überraschend. Welche Gründe führt der Superstar des FC Bayern für seine Entscheidung auf? Wer kann Ribery ersetzen?

Franck Ribery © Станислав Ведмидь/Stanislav Vedmid'/Stanisław Wiedmid'

Franck Ribery (l.) im Duell gegen Englands James Millner © Станислав Ведмидь/Stanislav Vedmid’/Stanisław Wiedmid‘ CC BY-SA 3.0

Mit erst 31 Jahren ist für Franck Ribery das Kapitel „Nationalmannschaft“ beendet! „Ich höre auf“, erklärte der ‚Monsieur‘ gegenüber dem Fachmagazin „kicker“. „Ich habe für mich festgestellt, dass dieser Moment nun gekommen ist. Es gab Höhen und Tiefen, jetzt ist die Zeit für einen neuen Abschnitt in meinem Leben gekommen.“ Für Frankreich absolvierte der technisch versierte Mittelfeldspieler 81 Länderspielen, in denen er 16 Tore erzielte.

Ribery-Rücktritt nach verpasster WM überraschend

Die Weltmeisterschaft in Brasilien hatte Ribery aufgrund von Rückenproblemen verpasst. Für den Spieler aber auch die Grande Nation war das ein schwerer Schlag, da Ribery einer der großen Hoffnungsträger war. Sein letztes Länderspiel im Trikot der Equipe Tricolore absolvierte Ribery am 5. März 2014 beim 2:0 gegen die Niederlande. Der Offensivkünstler stellte bereits klar, dass er nie wieder eine WM spielen wird, doch der freiwillige Verzicht auf eine Europameisterschaft im eigenen Land, ist dann schon sehr überraschend.

Ribery will sich auf FC Bayern konzentrieren

Ribery beendet seine Frankreich-Karriere ausschließlich aus „rein persönlicher“ Natur. „Ich möchte mich mehr meiner Familie widmen, mich ganz auf die Aufgaben beim FC Bayern konzentrieren und auch den vielen tollen jungen Spieler in der Nationalmannschaft den Platz überlassen“, erklärte Ribery. Bei Bayern München wird man die Entscheidung vom verletzungsanfälligen Ribery mit Wohlwollen registrieren, zumal auch mit Philipp Lahm ein wichtiger Leistungsträger sowie prominenter Nationalspieler seine Karriere in der Nationalelf kürzlich beendete.

Ribery: Keine Sorge um Frankreichs Zukunft

Ribery, der mit Frankreich bei der WM 2006 Vize-Weltmeister wurde, glaubt hingegen nicht, dass sein Rücktritt eine Schwächung für die Equipe Tricolore ist. „Man muss wissen, wann man aufhören soll. Ich habe so viel erlebt. Es ist nun Zeit, dass andere nach vorne rücken und man hat bei der WM gesehen, dass man sich über die Zukunft Frankreichs keine Sorgen machen muss“, sagte der Flügelstürmer. Bei der WM 2014 flog Frankreich im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland mit 0:1 raus.

Griezmann ein potentieller Ribery-Nachfolger

Doch wer soll Ribery in der französischen Auswahl ersetzen? Bei der WM entschied sich Trainer Didier Deschamps für Antoine Griezmann und der 23-Jährige hat seine Sache richtig gut gemacht. Natürlich ist Griezmann noch kein gleichwertiger Ersatz für Ribery, aber zumindest verfügt die Mannschaft über durchaus starkes Personal auf der Linksaußen Position. Nicht umsonst zahlte Atletico Madrid nach den guten Leistungen von Griezmann bei der WM 30 Millionen Euro Ablöse an Real Sociedad.

Ribery als Rädelsführer bei WM-Boykott

Franck Ribery kann zweifelsohne auf eine bewegte Karriere in der französischen Nationalmannschaft zurückblicken. Trauriger Höhepunkt – neben dem verlorenen WM-Finale gegen Italien 2006 – war sicherlich die Revolution gegen Trainer Raymond Domenech bei der WM 2010 in Südafrika. Die Spieler lehnten sich in der Öffentlichkeit gegen ihren Coach, wobei neben bekannten Größen wie Nicolas Anelka und Kapitän Patrice Evra auch Ribery zu den Rädelsführern zählten. Dafür wurde der filigrane Rechtsfuß vom französischen Verband im Nachgang intern für drei Länderspiele gesperrt und das Verhältnis zu den Fans war aufgrund dieser Aktion sehr angespannt.

Doch die Beziehung zwischen der Equipe Tricolore und den heimischen Fans sollten sich in den letzten Jahren stetig verbessern. Das war auch den Nationaltrainern Laurent Blanc und dessen Nachfolger Didier Deschamps zu verdanken, die dem einstigen Quertreiber mehr und mehr Verantwortung übertrugen.

Eins steht aber mit Hinblick auf die EM 2016 in Frankreich jetzt schon fest: Das Turnier verliert mit Franck Ribery eine Attraktion!