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Niederlande: Torjäger Bost vor Debüt für Elftal

Bei Bas Dost ist seit der Rückrunde der Knoten geplatzt und der Stürmer vom VfL Wolfsburg trifft am laufenden Band. Seine beeindruckende Trefferserie und extremer Formanstieg ist auch Bondscoach Guus Hiddink nicht vorenthalten geblieben, der den Torjäger für die anstehenden Länderspiele Ende März in das vorläufige Aufgebot der Niederlande nominiert hat.

Bondscoach Guus Hiddink „Guus Hiddink“ von http://www.postproduktie.nl. Lizenziert unter CC BY 2.5 über Wikimedia Commons.

Bondscoach Guus Hiddink „Guus Hiddink“ von http://www.postproduktie.nl. Lizenziert unter CC BY 2.5 über Wikimedia Commons.

Seit dem Bundesliga-Rückrundenstart hat Bas Dost elf Tore geschossen und sich somit nicht nur in der Torjägerliste mit nunmehr 13 Treffern hinter Alex Meier (Eintracht Frankfurt, 18 Tore) und Arjen Robben (Bayern München,17 Tore) auf den dritten Platz geballert, sondern auch in das Notizbuch von Guus Hiddink. Der Nationaltrainer der niederländischen Auswahl hat den 25-Jährigen für das wichtige Qualifikationsspiel für die EM 2016 gegen die Türkei am 28. März und das drei Tage später stattfindende Testspiel gegen Spanien in den vorläufigen Oranje-Kader berufen.

Van Persie und Huntelaar als Dost-Konkurrenten

Für Dost ist es das zweite Mal in seiner Karriere, dass er eine Einladung zur Nationalmannschaft bekommen hat, doch auf sein erstes Länderspiel musste der derzeit so formstarke Stürmer noch warten. Vielleicht reicht es diesmal und der Angreifer kann sein Debüt feiern. Ausreichend Argumente hat der Torjäger zumindest gesammelt.

Zu seinen Hauptkonkurrenten im Sturm bei den Niederländern zählen vor allem Torjäger Robin van Persie von Manchester United sowie Klaas-Jan Huntelaar vom FC Schalke 04. Neben Dost und Huntelaar hat Bondscoach Hiddink auch noch Arjen Robben für die beiden Länderspiele nominiert. Zudem wurde auch der Ex-Bremer Eljero Elia vom FC Southampton vom Nationaltrainer berücksichtigt.

Oranje braucht Sieg gegen Türkei

Die Niederlande erwischte ähnlich wie Deutschland einen kleinen Fehlstart in die EM-Qualifikation und rangiert mit 6 Punkten nach vier Spieltagen lediglich auf dem 3. Platz. Angeführt wird die Gruppe A von Tschechien (12 Punkte) und Island (9). Mit einem Dreier gegen die Türkei will der WM-Dritte den Druck auf das Führungsduo weiter erhöhen, zumal sich die beiden Erstplatzierten am Ende direkt für die EM-Teilnahme in Frankreich qualifizieren. Der Dritte muss dagegen den Umweg über die Playoffs gehen. Gegner Türkei (4) steht dagegen mit dem Rücken an der Wand und muss in den Niederlanden unbedingt punkten, sonst rückt das EM-Ticket in immer größere Entfernung.

Trotz Krise: Podolski fürchtet nicht um EM-Platz

Für Lukas Podolski läuft es bei Inter Mailand alles andere als rund. So musste sich der 29-Jährige zuletzt starke Kritik gefallen lassen, doch für den Nationalspieler ist es noch lange kein Grund, in Panik zu verfallen. Auch hinsichtlich einer Teilnahme an der EM 2016 bleibt Podolski gelassen und rechnet sich weiterhin gute Chancen aus, bei der Endrunde in Frankreich dabei zu sein.

Lukas Podolski © Michael Kranewitter

Lukas Podolski © Michael Kranewitter

„Ich weiß, dass ich keinen Freifahrtschein habe. Doch bis zur EM bleibt mir neben dieser noch eine ganze weitere Saison, um mich zu empfehlen“, erklärte Lukas Podolski im Gespräch mit der „Sport Bild“ und ergänzte. „Die Vergangenheit zeigt: Wenn es auf ein Turnier zugeht, ist immer mit allem zu rechnen.“

Podolski hat viel Kontakt zu Löw

Dabei hilft dem Linksfuß, der im Januar auf Leihbasis von Arsenal London zu Inter Mailand wechselte, natürlich auch sein guter Draht zu Bundestrainer Joachim Löw. Mit ihm steht Podolski nach eigener Aussage im regelmäßigen Kontakt und schreibt und telefoniert mit dem Weltmeister-Trainer: „Der Bundestrainer kennt mich ja nun schon eine Ewigkeit und weiß, was ich kann. Er sagt mir einfach, dass ich dranbleiben soll, alles andere würde kommen.“

Im Trikot von Inter Mailand konnte der Angreifer bislang wenig überzeugen und er wartet weiterhin auf sein erstes Tor. Zudem gab es für Podolski auch schon von Inter-Trainer Roberto Mancini bereits öffentliche Kritik und auch die italienischen Medien gehen nicht gerade sparsam mit Kritik an ihm um. Aber auch hiermit weiß der Kölner gut umzugehen: „Ich bin selbstkritisch genug, um da nichts zu beschönigen. Aber ich verfalle jetzt auch nicht in Panik.“

Nominiert Löw Podolski für Länderspiele Ende März?

Man darf gespannt sein, ob Löw den formschwachen Podolski für die beiden Länderspiele Ende März gegen Australien (Testspiel am 25. März in Kaiserslautern, 20.30 Uhr live auf ZDF) und gegen Georgien (EM-Qualifikationsspiel in Tiflis am 29. März, 18.00 Uhr live auf RTL) in den DFB-Kader berufen wird oder nicht.

Trotz der sportlichen Krise hat Podolski seinen Wechsel im Winter zu Inter „keine Sekunde bereut. Natürlich kann man den Wechsel jetzt hinterfragen. Ist eine halbe Saison zu kurz, um sich einzugewöhnen? Wäre eine andere Liga für mich besser gewesen?“ Doch der Flügelflitzer weiß, dass es woanders hätte „auch schlechter laufen können. Die Situation bei Inter ist ja auch insgesamt nicht positiv“, ergänzte der 121-fache Nationalspieler.

Fakt ist aber, dass es für Podolski angesichts der enormen Konkurrenz in der Nationalmannschaft mit Spielern wie Marco Reus, Andre Schürrle oder auch Mario Götze auf der linken Außenbahn nicht wirklich leichter wird. Nicht umsonst hatte er in der jüngeren Vergangenheit und auch der WM 2014 seinen Stammplatz eingebüßt.

Serdar Tasci träumt vom DFB-Comeback

Während seiner Zeit beim VfB Stuttgart zählte Serdar Tasci auf der Position des Innenverteidigers zu den großen Hoffnungsträgern im deutschen Fußball. Er war VfB-Kapitän und wurde Deutscher Meister, lief bei einer WM auf und trug in seinem letzten Länderspiel sogar die Kapitänsbinde. Doch mit seinem Wechsel zu Spartak Moskau wurde es um den mittlerweile 27-jährigen Verteidiger deutlich ruhiger. Dennoch hat Tasci das Thema deutsche Nationalmannschaft nicht zu den Akten gelegt und träumt von einem Comeback im DFB-Dress.

Serdar Tasci wurde 2007 mit dem VfB Deutscher Meister © Stefan Baudy / Fickr

Serdar Tasci wurde 2007 mit dem VfB Deutscher Meister © Stefan Baudy / Fickr

Am 11. August 2010 trug Serdar Tasci im Länderspiel gegen Dänemark (2:2) zum letzten Mal das DFB-Trikot. Das war kurz nach der Weltmeisterschaft in Südafrika und seitdem ist zu den bisherigen 14 Länderspielen kein weiteres hinzugekommen. Nach der Auswechslung des damaligen Kapitäns Thomas Hitzlsperger übernahm Tasci sogar die Kapitänsbinde und dirigierte die deutsche Auswahl bis zum Spielende. Doch danach spielte sein damaliger Verein VfB Stuttgart eine eher bescheidene Saison und auch Tasci fiel in ein Formtief. So verschwand der Verteidiger langsam aber sicher aus dem Blickfeld der Nationalmannschaft und andere Spieler wie Mats Hummels, Holger Badstuber oder Per Mertesacker übernahmen seinen Platz in der Innenverteidigung der Nationalmannschaft. 2013 wechselte Tasci dann für 4 Millionen Euro zu Spartak Moskau nach Russland, verpasste dort aber aufgrund einer Meniskusverletzung, die er sich kurz vor seinem Wechsel zugezogen hatte, nahezu die gesamte erste Saison. Erst in seiner zweiten Spielzeit erkämpfte er sich einen Stammplatz und lässt ihn nun von einer Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft träumen.

Tasci bringt sich für DFB-Elf ins Gespräch

„Schön wäre es auf jeden Fall. Ich kenne meine Qualitäten und denke, dass ich wieder zum Nationalteam zurückkehren könnte. Ich bin 27 Jahre alt und habe das Thema noch nicht abgehakt. Man weiß nie, was passiert“, machte Tasci im Interview auf „t-online.de“ Werbung in eigener Sache. Doch auch er weiß, dass die Rückkehr nicht nur allein von seinen Leistungen abhängt, sondern auch, ob es ihm und seiner Mannschaft gelingt, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren.

„Ich fühle mich wohl in Moskau, meinen Vertrag will ich gerne erfüllen. Die russische Liga ist viel stärker als vor ein paar Jahren. Zenit oder ZSKA sind regelmäßig in der Champions League. Für mich wäre es besser, wenn ich auch dort spielen könnte, und das ist mein Ziel mit Spartak“, erklärte der Deutsch-Türke, der noch bis 2017 Vertrag in Moskau hat.

Tasci auf Mustafis Spuren?

Spieler die nicht in der Bundesliga, England oder Spanien spielen, haben es aber bekanntermaßen immer etwas schwerer, sich ins Notizbuch des Bundestrainers zu spielen. Doch das Beispiel Shkodran Mustafi beweist, dass es dennoch möglich ist. Vor der Weltmeisterschaft in Brasilien kannte kaum einer den damals noch in Italien für Sampdoria Genua spielenden Innenverteidiger. Dennoch schaffte er den Sprung in den WM-Kader und wurde schließlich zusammen mit dem Team Weltmeister.

Eine Rückkehr in die Bundesliga schließt Tasci nicht kategorisch aus. Ob er aber schon beim Verpassen der internationalen Ränge nach dieser Saison eine Rückkehr in Betracht zieht? „Das ist eine hypothetische Frage, die kann ich jetzt nicht beantworten. Ich denke nicht daran, dass wir gar nicht international spielen werden, dafür haben wir zu viel Qualität im Kader, und ich hoffe, dass wir die Champions League erreichen.“

Heißes Gerücht: Wechselt Sami Khedira zum FC Schalke?

Schalke 04 soll angeblich starkes Interesse an einer Verpflichtung von Sami Khedira haben. Der Mittelfeldspieler steht bei Real Madrid auf dem Abstellgleis und kann die Königlichen im Sommer ablösefrei verlassen – vielleicht Richtung Gelsenkirchen?

Sami Khedira © Steindy

Sami Khedira © Steindy

Das Kapitel Real Madrid wird für Sami Khedira im Sommer zu Ende gehen. Denn unter Real-Trainer Carlo Ancelotti ist der Deutsch-Tunesier nur noch zweite Wahl und bringt es in der laufenden Saison gerade einmal auf drei Startelfeinsätze. Doch wo zieht es den 27-Jährigen hin? Laut der „Sport Bild“ soll der FC Schalke 04 bereits bei Khedira-Berater Jörg Neubauer vorgefühlt und sein Interesse ausgedrückt haben. Und auch Schalke-Boss Clemens Tönnies heizt die Spekulationen an: „Wir werden uns punktuell um Top-Leute bemühen. Dazu sind wir in der Lage.“

Khediras Verletzungsanfälligkeit als Risiko

Doch auch wenn Khedira im Sommer ablösefrei zu haben ist, birgt eine Verpflichtung des Weltmeisters Risiken. Denn der Ex-Stuttgarter ist verletzungsanfällig und fällt auch aktuell wegen einer Muskelverletzung aus. Zudem zog er sich in dieser Saison auch noch einen Muskelbündelrisses, eine Gehirnerschütterung sowie eine Knöchel- und Rückenverletzung zu. Darüber hinaus hätte Khedira fast die WM 2014 aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasst. Aber Khedira konnte sich nach jeder Verletzung zurückkämpfen, was man ihm zweifelsohne zugutehalten muss.

Gehalt und England als weiteres Problem

Ein anderes Problem ist das Gehalt, den Sami Khedira dürfte zum neuen Top-Verdiener auf Schalke werden. Das ist derzeit Kevin-Prince Boateng mit rund 8 Millionen Euro jährlich. So könnte das Gehaltsgefüge bei den Königsblauen aus den Fugen geraten.
Darüber hinaus war die Premier League bislang das Wunschziel von Khedira, wo mit dem FC Arsenal, FC Chelsea oder FC Liverpool auch klangvolle Name angeblich Interesse am deutschen Nationalspieler haben soll. Bei Chelsea würde Khedira auf seinen Ex-Trainer Jose Mourinho treffen, der große Stücke auf den deutschen Nationalspieler hält.

Auch FC Bayern und BVB angeblich an Khedira dran

Doch kürzlich vermeldete der spanische Radiosender „Cadena Ser“, dass sich Khedira bereits mit einem Bundesligisten auf einen Wechsel verständigt haben soll. Vielleicht handelt es sich hierbei um den FC Schalke 04? Dabei wird der lauf- und zweikampfstarke Mittelfeld-Abräumer aber auch mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

Khedira: Was spricht für Schalke?

Beim deutschen Rekordmeister aus München wäre aber gerade im zentral-defensiven Mittelfeld die Konkurrenz mit Spielern wie Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso, Philipp Lahm, David Alaba, Thiago Alcantara, Javi Martinez oder Sebastian Rode gigantisch. Hier müsste der FC Bayern wohl erst etwas Platz im Kader schaffen. Bei den Königsblauen wäre Khedira hingegen unantastbarer Stammspieler und außerdem passt seine Spielweise in die sehr defensive Grundausrichtung, die S04-Trainer Roberto Di Matteo bevorzugt.

Was gegen einen Wechsel zum BVB spricht, ist die Tatsache, dass die Westfalen in der kommenden Saison wohl nicht am Europapokal teilnehmen werden. Auch wenn die Formkurve zuletzt wieder deutlich nach oben zeigte, befinden sich die Borussen nach wie vor im Abstiegskampf. Und der Anspruch von Sami Khedira lautet Champions League. Der FC Schalke hat hingegen gute Chancen, sich für die Königsklasse zu qualifizieren.

Höwedes: Wechsel nach England reizvoll

Beim FC Schalke 04 ist Benedikt Höwedes der Abwehrchef, doch es ist nicht auszuschließen, dass die Königsblauen schon bald ohne ihren Führungsspieler dastehen. Denn wie der Weltmeister im Gespräch mit der „Sport Bild“ verraten hat, könnte sich der Innenverteidiger einen Wechsel in die Premier League vorstellen – „England wäre diesbezüglich ein Ziel“. Und Interesse von der Insel an Höwedes ist auch schon da. Dagegen schiebt das Schalker-Urgestein einen Transfer innerhalb der Bundesliga einen Riegel vor.

Benedikt Höwedes ©   Michael Kranewitter CC BY-SA 3.0

Benedikt Höwedes © Michael Kranewitter CC BY-SA 3.0

Droht Schalke der Verlust seines Kapitäns und eines wichtigen Leistungsträgers? Zwar hat Benedikt Höwedes bei den Königsblauen noch einen Vertrag bis Juni 2017, doch ob er das Vertragsende auf Schalke noch erleben wird, ist zumindest fraglich. Denn der 26-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass er sich einen Wechsel vorstellen könnte. Dabei wäre für ihn aber ausschließlich ein Weggang ins Ausland vorstellbar.

Höwedes: „England wäre ein Ziel“

„Ich bin ein Freund davon, mit offenen Karten zu spielen“, erklärte Höwedes im Gespräch mit der„Sport Bild“ und ergänzte, dass er sich beim FC Schalke 04 zwar extrem wohl fühlt, er sich „aber auch vorstellen kann, irgendwann im Ausland eine neue Erfahrung zu sammeln, England wäre diesbezüglich ein Ziel.“

Irgendwann? Wann kann das sein? Nach dieser Saison? Im Sommer 2016? Oder vielleicht doch erst nach seinem Vertragsende 2017?

ManUtd und Arsenal an Höwedes dran?

Das wird nur Höwedes selbst wissen, doch Fakt ist, dass auch der kopfballstarke Nationalspieler (31 Länderspiele) in der Premier League durchaus Begehrlichkeiten geweckt hat. Angeblich sollen sich laut der englischen Zeitung „Daily Mail“ sowohl der FC Arsenal London als auch Manchester United mit Höwedes befassen. Vor allem bei den Red Devils aus Manchester sucht Trainer Louis van Gaal nach Verstärkung für die Abwehr und somit einem neuen Verteidiger für die kommende Saison. Nicht auszuschließen, dass es ManUtd bei Höwedes versucht, wobei sich Schalke dann wohl auch über eine lukrative Ablöse freuen dürfte. Immerhin soll van Gaal nach übereinstimmenden Medienberichten für das Transferfenster im Sommer ein Transferbudget von satten 150 Millionen Pfund zur Verfügung gestellt bekommen. Ein Teil dieses stolzen Betrages könnte in die Verpflichtung von Höwedes fließen.

Höwedes: Kein Wechsel in der Bundesliga

Zumindest kann Höwedes für sich einen Wechsel innerhalb der Bundesliga ausschließen, wie er selber unmissverständlich klar macht. „Ich möchte nicht innerhalb der Liga wechseln, sollte ich Schalke eines Tages verlassen. Weil mir der Klub zu sehr am Herzen liegt, ich bin ihm sehr dankbar, was ich bisher hier erleben durfte“, so der 1,87 m große Abwehrspieler, der bereits seit 2001 beim FC Schalke spielt und hier den Sprung aus der Jugend zu den Profis und letztlich auch zum Nationalspieler und Weltmeister schaffte. Dabei ist sich Höwedes über seinen Stellenwert für den Klub natürlich auch im Klaren: „Durch meine Leistungen habe ich auch dazu beigetragen, dass der Klub Erfolg hatte. Und ich glaube, dass Julian Draxler und ich als Weltmeister dem Verein auch repräsentativ gut zu Gesicht stehen.“

Bleibt abzuwarten, wie lange noch!?

Wildes Gerücht: Shkodran Mustafi beim BVB im Gespräch

Shkodran Mustafi hat im letzten Jahr einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und gewann zur Krönung eines überragenden Jahres mit Deutschland den WM-Titel in Brasilien. Nach der Weltmeisterschaft wechselte der Innenverteidiger von Sampdoria Genua zum FC Valencia nach Spanien. Dort könnte er bereits im Sommer wieder seine Zelte abbrechen, soll doch Borussia Dortmund Interesse an einer Verpflichtung des 22-Jährigen haben. Problem dürfte jedoch die Ablösesumme sein. Zudem wollen die Schwarz-Gelben nach der erfolgreichen Vertragsverlängerung von Marco Reus mit dem nächsten deutschen Nationalspieler verlängern.

Aus Spanien schwappt ein wildes Gerücht nach Deutschland, wonach der BVB die Fühler nach Shkodran Mustafi ausgestreckt haben soll. Das berichtet zumindest die spanische Zeitung „Superdeporte“. In Dortmund sucht man demnach neue Stars, um eine schlagkräftige Truppe um Superstar Marco Reus aufzubauen. Einer davon soll offenbar Mustafi werden!

mustafi

Mustafi weckt mit starken Leistungen Begehrlichkeiten

Das vermeintliche Interesse ist nicht überraschend, zumal sich Mustafi nach leichten Anlaufschwierigkeiten beim FC Valencia durchgesetzt hat und besticht beim Vierten der Primera Division mit konstant starken Leistungen besticht. Er gehört zum absoluten Stammpersonal und absolvierte bislang 19 Ligaeinsätze für Valencia, die hinter dem FC Barcelona die zweitbeste Abwehr der Primera Division stellen, und erzielte dabei drei Tore. Wie die in Valencia ansässige Zeitung weiter berichtet, soll es zwar bislang noch keinen offiziellen Kontakt zwischen den beiden Vereinen gegeben haben, aber dafür soll der BVB Mustafi von Scouts beobachtet haben lassen.

Wechselt Shkodran Mustafi zum BVB?

Doch wie realistisch erscheint ein Wechsel von Shkodran Mustafi zum BVB? Was ist dran, am Dortmunder-Interesse? Der Wahrheitsgehalt an diesem Gerücht darf wohl als sehr gering eingestuft werden, zumal der Weltmeister eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro haben soll. Der FC Valencia zahlte für den robusten Abwehrspieler mit acht Millionen Euro eine vergleichsweise geringe Ablöse. Der BVB wird diese Summe garantiert nicht zahlen, zudem hat Mustafi noch einen langfristigen Vertrag bis 2019 und die Spanier haben keinerlei Interesse, den deutschen Nationalspieler abzugeben.

Darüber hinaus befindet sich Mustafi mit dem FC Valencia auf Champions-League-Kurs, während eine Europapokalteilnahme des BVB in der kommenden Saison in weiter Ferne ist. Außerdem hat Dortmund-Trainer Jürgen Klopp mit Mats Hummels, Neven Subotic, Sokratis oder Matthiaa Ginter zahlreiche Alternativen für die Innenverteidigung zur Verfügung. Hier müsste man vorerst Platz schaffen.

BVB will mit Gündogan verlängern

Während aus einem Wechsel von Mustafi Richtung Dortmund nichts wird, bastelt der BVB laut „Bild“ eifrig an der Vertragsverlängerung von Ilkay Gündogan. Der Mittelfeldspieler hat noch einen gültigen Kontrakt bis 2016 und würde nur noch im Sommer eine ordentliche Ablösesumme einbringen, falls er sich denn gegen einen Verbleib in Westfalen entscheidet. Doch nachdem Marco Reus seinen Vertrag in Dortmund verlängert hat, dürften die BVB-Chancen im Gündogan-Poker gestiegen sein.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass der deutsche Nationalspieler wegen Rückenprobleme über ein Jahr ausgefallen ist und somit das Interesse internationaler Klubs zurückhaltend ist. Leise Gerüchte berichten aber immerhin von einem vagen Interesse von Arsenal London und Manchester United an Ilkay Gündogan.

Marcell Jansen: DFB-Comeback und EM 2016 im Visier

Eigentlich war Marcell Jansen im Winter mit einem Bein schon im Flieger nach Lissabon, denn der portugiesische Topklub Benfica wollte den 29-Jährigen verpflichten. Doch zum Glück des Hamburger SV scheiterte der Transfer, denn mit starken Leistungen nach der Winterpause machte Jansen auf sich aufmerksam. Nach einer verletzungsfreien Vorbereitung scheint der Außenverteidiger fitter denn je zu sein. Und prompt wird wieder das Thema Nationalmannschaft aktuell. Eine Rückkehr zum DFB-Team hat Jansen noch längst nicht zu den Akten gelegt.

Marcell Jansen befindet sich aktuell in hervorragender Verfassung und konnte in Paderborn und gegen Hannover seine ersten Treffer in dieser Saison feiern. Das aktuelle Leistungshoch nutzt der dienstälteste HSV-Profi für etwas Eigenwerbung in Sachen Nationalmannschaft.

Marcell Jansen bei seinem letzten Länderspiel im März 2014 gegen Chile

Marcell Jansen bei seinem letzten Länderspiel im März 2014 gegen Chile © eigene Quelle

Jansen hat EM 2016 „irgendwo im Kopf“

„Klar ist: Wenn du im Verein gut spielst, kannst du dich mit Einsätzen im Nationalteam belohnen. In den Genuss durfte ich viele Jahre kommen. Bis kurz vor der WM war ich dabei, dann leider verletzt. Aber ich lasse nicht locker. Bis zur EM ist es noch eine Menge Zeit, aber natürlich ist das irgendwo in meinem Kopf“, erklärte Jansen gegenüber der „Hamburger Morgenpost“.

Bislang brachte es der 29-Jährige auf 46 Einsätze in der A-Nationalmannschaft, ob in Zukunft weitere dazukommen, hat der flinke Linksfuss selbst in der Hand. Noch vor der Weltmeisterschaft stand er im Aufgebot für das Turnier in Brasilien, doch eine Sprunggelenkverletzung im Länderspiel gegen Chile (siehe Bild) bereitete seinen Hoffnungen ein Ende. „Das ewige Gerede von der Fitness nervt. Ich bin 29 Jahre alt, habe fast 250 Bundesligaspiele auf dem Buckel. So oft kann ich also nicht verletzt gewesen sein“, sagte Jansen. Doch auch er weiß, dass es in der Vergangenheit nicht immer gesundheitlich optimal für ihn lief. Nun hat der gebürtige Mönchengladbacher nach der Winterpause mit guten Leistungen und zwei Toren wieder auf sich aufmerksam gemacht. So kann und soll es weitergehen.

Jansen weiterhin eine Außenverteidiger-Option fürs DFB-Team

Aber bevor er einen Gedanken an die DFB-Auswahl verschwendet, richtet er sein Hauptaugenmerk auf den Abstiegskampf mit dem HSV. Sollte er jedoch weiterhin verletzungsfrei bleiben und seine starke Form konservieren können, dürfte Jansen automatisch ein Thema für den Bundestrainer werden. Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland auf den Außenbahnen noch keine adäquate Lösung gefunden hat. Schon während der WM lief Deutschland mit vier Innenverteidigern auf und seit dem Rücktritt von Kapitän Philipp Lahm versuchten sich schon Antonio Rüdiger, Erik Durm, Sebastian Rudy und zuletzt sogar der Kölner Jonas Hector auf der Position der Außenverteidiger.

Die optimale Besetzung hat Joachim Löw noch nicht gefunden. Eine gute Chance für Jansen sich mit starken Leistungen zurück ins Blickfeld des amtierenden Welttrainers zu spielen. Denn ein Jansen in Topform mit seinen dynamischen Läufen am Flügel, guten Flanken und dem Zug zum Tor, plus seiner wiedererlangten Torgefährlichkeit würden auch dem Weltmeister gut zu Gesicht stehen.

Wie die Zukunft von Jansen aussieht, weiß er selbst noch nicht. Sein Vertrag beim HSV läuft bis Ende Juni und eine Verlängerung scheint bislang kein Thema zu sein. So könnte der Routinier im Sommer ablösefrei wechseln. Daher dürften Berufungen in die deutsche Nationalmannschaft die Chancen auf einen lukrativen Vertrag bei einem neuen Verein sicherlich erhöhen.

Marco Reus: Vertrag beim BVB bis 2019 verlängert

Das ist der Hammer! Marco Reus hat seinen 2017 auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019 verlängert und wird somit auch auf die Ausstiegsklausel verzichten, die im alten Kontrakt noch verankert war. Dabei hatten er zahlreiche Top-Offerten von internationalen Spitzenklubs vorliegen, doch auch beim BVB wird der Flügelflitzer fürstlich entlohnt.

Monatelang wurde heiß spekuliert, zu welchem Verein Marco Reus im Sommer wechseln würde. Nachdem lange Zeit Bayern München als neuer Arbeitgeber gehandelt wurde, schien zuletzt Real Madrid im Werben um den deutschen Nationalspieler auf der Pole-Position zu liegen. Doch am Ende machte Borussia Dortmund das Rennen. Ein starkes Zeichen von Reus, zumal die Schwarz-Gelben weiterhin im Abstiegskampf stecken und wohl nur noch theoretische Chancen auf das Erreichen der Champions League haben. Das ist dem 25-Jährigen aber offenbar egal.

Marco Reus © Michael Kranewitter

Marco Reus © Michael Kranewitter

„Borussia einfach mein Verein“

„Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken“, erklärte Reus nach seiner Vertragsunterschrift.

Das neue Arbeitspapier hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019, gilt auch für die 2. Liga und ist – anders als der alte Vertrag – nicht mit einer Ausstiegsklausel versehen. Nach dieser hätte Reus den BVB in diesem Sommer für die feste Ablösesumme von 25 Millionen Euro verlassen können. Für einen Spieler seiner Klasse ein Schnäppchenpreis und entsprechend standen die Interessenten Schlange.

Reus bekommt Mega-Vertrag beim BVB

Doch auch beim BVB lässt es sich hervorragend verdienen und am Hungertuch wird der gebürtige Dortmund natürlich nicht nagen. Denn wie die „Bild“ berichtet, ist Reus wenig verwunderlich zum Top-Verdiener des Klubs aufgestiegen und soll pro Jahr 8 Millionen Euro verdienen. Mit seinen weiteren Werbe- und Sponsoreneinkünfte wird sich dieser Betrag insgesamt auf bis zu 10 Millionen belaufen. Zudem ist davon auszugehen, dass der Offensivspieler ein ordentliches Handgeld bekommen hat.

Reus auf den Spuren von Seeler und Gerrard

Natürlich ist man auch im BVB-Lager höchst erfreut, dass mit Marco Reus einer der besten und wichtigsten Spieler dem Verein weiterhin die Treue hält – vor allem auch angesichts der aktuellen sportlichen Situation. Es zeigt „ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind“, erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Dieser hatte ohnehin stets daran geglaubt, dass der Tempodribbler seinen Vertrag verlängert: „Wir haben all den Wechselgerüchten nie Glauben geschenkt und immer eine gute Chance gesehen, dass dieser außergewöhnliche Spieler sich ganz bewusst für eine Zukunft beim BVB entscheidet“, erklärte Watzke und ergänzte: „Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat.“

Auch Sportdirektor Michael Zorc ist über Reus‘ Entscheidung mehr als glücklich: „Marco Reus hätte zu fast jedem Top-Klub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft.“

Sami Khedira: Wechsel zum FC Bayern schon fix?

Spielt Sami Khedira in der kommenden Saison für Bayern München? Zumindest reißen die Spekulationen um einen Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers von Real Madrid zum deutschen Rekordmeister nicht ab. Wie der spanische Journalist Guillem Balague, der zugleich der Biograph und ein enger Vertrauter von Bayern-Trainer Pep Guardiola ist, kürzlich erklärte, soll Khedira mit einer Rückkehr in die Bundesliga liebäugeln. Der Weltmeister soll laut Balague sogar schon einen Vorvertrag beim FC Bayern unterzeichnet haben. Was ist dran? Und braucht Bayern Khedira überhaupt?

Sami Khedira © Steindy

Sami Khedira © Steindy

Schon im November kursiert das Gerücht, dass Sami Khedira zur kommenden Saison zum FC Bayern wechseln soll, doch die Roten haben prompt und wenig überraschend dementiert. Dabei sollen dem 27-Jährigen auch Angebote vom FC Chelsea, Arsenal London und Manchester United vorliegen, er sich aber für München entschieden und bereits einen Vorvertrag unterzeichnet haben.

Khedira bei Real meist nur Edeljoker

Sami Khedira steht seit Sommer 2010 bei Real Madrid unter Vertrag und gewann mit den Königlichen bislang einmal die spanische Meisterschaft, zweimal den nationalen Pokalwettbewerb und zudem einmal die Champions League in der vergangenen Saison. Doch seitdem Carlo Ancelotti das Traineramt bei den „Blancos“ übernahm, rückte der deutsche Nationalspieler mehr und mehr in Vergessenheit. Meist muss sich Khedira, der aktuell mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel drei Wochen ausfallen wird, mit der Rolle des Ersatz- und Ergänzungsspielers zufrieden geben.

Vertrag läuft im Sommer aus

Zudem läuft der Vertrag von Sami Khedira nach dieser Saison aus und Gespräche über eine Verlängerung waren bislang erfolglos. Darüber hinaus haben die Königlichen gerade erst im Winter den Brasilianer Lucas Silva verpflichtet, der ebenfalls im defensiven Mittelfeld zu Hause ist. Wohl ein weiterer Hinweis, dass der verletzungsgeplagte Khedira in Zukunft bei Madrid weiterhin nicht erste Wahl ist.

Der Ex-Stuttgarter soll gegenüber seinen Teamkollegen bereits seinen Abschied Richtung München mitgeteilt haben: „Die Spieler von Real Madrid meinen, dass Khedira schon bei Bayern unterschrieben hat und im Sommer wechseln wird“, sagte Guillem Balague gegenüber Sky.

Schweinsteiger

Braucht FC Bayern Khedira überhaupt?

Das Sami Khedira Real Madrid im Sommer verlassen wird, scheint sehr realistisch. Doch wie sieht es mit einem Wechsel zum FC Bayern aus? Braucht die Guadiola-Elf überhaupt Khedira?

Fakt ist, dass beim FC Bayern gerade im defensiven Mittelfeld ein Überangebot herrscht. Neben den Platzhirschen Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso und Philipp Lahm sind da noch Javi Martinez, Thiago Alcantara, Sebastian Rode und David Alaba zu nennen. Darüber hinaus haben die München mit Pierre-Emil Höjbjerg noch ein vielversprechendes Talent für diese Position beim FC Augsburg geparkt. Handlungsbedarf besteht für das defensive Mittelfeld also nicht. Stattdessen müssten die Bayern erstmal Platz im Kader schaffen.

Anderseits ist Khedira im besten Alter und im Sommer ablösefrei zu haben. Außerdem wollen die Bayern immer gerne viele deutsche Nationalspieler in ihren Reihen haben und Bayern-Trainer Pep Guardiola hält große Stücke auf Khedira.

Dennoch: Wir glauben zumindest nicht, dass der Transfer von Khedira zu Bayern München Realität wird.

Andre Schürrle: Last-Minute-Wechsel zum VfL Wolfsburg ist perfekt

Kurz vor Ende der Transferperiode ist es dem VfL Wolfsburg am Montag doch noch gelungen, Weltmeister Andre Schürrle vom FC Chelsea zu verpflichten. Für den Außenstürmer greifen die Wölfe tief in die Tasche und zahlen die dritthöchste Ablösesumme in der Geschichte der deutschen Bundesliga. Nicht nur für Wolfsburg dürfte sich die Verpflichtung lohnen, auch aufs Schürrles Situation in der Nationalmannschaft dürfe der Wechsel positive Auswirkungen haben.

Schuerrle-Andre

Der Wechsel von Andre Schürrle vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg, der bereits seit ein paaar Tagen als sicher galt, wurde für die Wölfe zum Geduldsspiel. Doch kurz vor Schließen des Transferfensters gaben die Londoner doch noch ihr Okay und stimmten dem Transfer des Flügelflitzers zu. „Bei diesem Deal hat jeder bekommen, was er wollte“, erklärte der sichtlich erleichterte VfL-Manager Klaus Allofs.

Allofs voller Vorfreude auf Schürrle

Doch ganz billig ist der Transfer nicht, immerhin überweisen die Niedersachsen satte 32 Millionen Euro an die Themse. Aber Allofs ist von dem Wechsel überzeugt und sieht das Geld gut angelegt: „Andre ist eine feste Größe in der Nationalmannschaft, ist im besten Alter. Torgefahr und Schnelligkeit, das sind seine herausragenden Merkmale. Er kann auf beiden Außenpositionen oder auch als falsche Neun spielen.“

Durch den Megadeal wird Schürrle zum drittteuersten Spieler der Bundesligageschichte. Nur für Javier Martinez (40 Millionen Euro, kam von Atletic Bilbao) und Mario Götze (37 Millionen Euro, kam von Borussia Dortmund) zahlte der FC Bayern München bislang mehr Ablöse. Sollten die Wolfsburger mit Schürrle Titel wie Meisterschaft oder Pokal gewinnen, werden weitere Nachzahlungen von bis zu fünf Millionen fällig. Der 24-jährige Nationalspieler soll bis 2019 jährlich rund sechs Millionen brutto bei den Wölfen kassieren.

Schürle nun auch mit mehr Spielzeit im DFB-Team?

Schürrle wollte unbedingt zu den Niedersachsen und zurück in die Bundesliga wechseln, um wieder mehr Spielzeit zu bekommen. Nach einer ersten guten Saison bei den Blues, in der ihm in 30 Spielen acht Treffer gelangen, war er zuletzt immer seltener erste Wahl im Kader von Trainer Jose Mourinho gewesen. Nun soll er im VW-Klub auf der Außenbahn für Wirbel sorgen und die eh schon starke Offensive des Wolfsrudels weiter aufbessern.

Auch auf seine Länderspielkarriere sollte sich der Wechsel positiv auswirken, denn mit der Rolle als Einwechselspieler will sich der gebürtige Ludwigshafener auch dort nicht zufrieden geben. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien war der offensive Mittelfeldspieler zu einem der stärksten Einwechselspielern avanciert.

Schürrle wurde zwar von den Verantwortlichen des Öfteren in London beobachtet, doch in Deutschland dürfte es etwas einfacher sein, sich ins Blickfeld zu spielen. Zudem hatte Bundestrainer Joachim Löw stets betont, wie wichtig es für ihn als Trainer sei, dass seine Spieler zu Stammkräften in ihren Vereinen zählen. Durch die wenigen Einsätze in der laufenden Saison für Chelsea und einiger Verletzungen war der Außenstürmer in der DFB-Auswahl ebenfalls nur noch zweite Wahl gewesen.

Nun will der Weltmeister wieder in Wolfsburg durchstarten und sich mit guten Leistungen für einen Startplatz in der Elf von Löw empfehlen. Hier muss er sich aber starker Konkurrenz wie Marco Reus, Mario Götze usw. erwehren.

Nach seinen Stationen bei Mainz 05 und Bayer Leverkusen ist der VfL Wolfsburg bereits Schürrles dritte Station in der Bundesliga.