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ManUtd buhlt um Schweinsteiger – Hummels sagt ab

Ein Verbleib von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern ist weiterhin offen. Nun befeuert Manchester United die Spekulationen um die Zukunft des DFB-Kapitäns, da Teammanager Louis van Gaal den Mittelfeldstrategen unbedingt zum englischen Rekordmeister lotsen will. Mats Hummels hat den Red Devils derweil eine Absage erteilt. Sami Khedira steht hingegen vor einem Wechsel zu Juventus Turin.

Schweinsteiger

Wie der „kicker“ unter Berufung aus einer „sicheren englischen Quelle“ erfahren hat, will van Gaal Bastian Schweinsteiger in seinem Team sehen. Der frühere Bayern-Trainer (2009 bis 2011) hat Schweinsteiger gleich in seiner ersten Saison in München vom rechten Flügel in die Mittelfeldzentrale beordert und ihm somit zum endgültigen Durchbruch verholfen. Unter Pep Guardiola hat der 30-Jährige seinen Stammplatz auf dieser Position jedoch längst nicht mehr sicher und zudem ist auch sein Stellenwert in München zuletzt gesunken.

Spekulationen über Schweinsteiger-Zukunft reißen nicht ab

Daher ist es wenig verwunderlich, dass es zuletzt immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied des Weltmeisters von ’seinem‘ FC Bayern gab. In München hat Schweinsteiger, der des Öfteren seine Affinität zum englischen Fußball bekundet hat, noch Vertrag bis 2016. Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung liegen auf Eis. Es gibt aber Vermutungen, wonach das Bayern-Eigengewächs seinen Vertrag in München erfüllen will und nach der EM 2016 zum Ausklang seiner Karriere ins Ausland wechseln will.

Schweinsteiger, der 1998 als 14-Jähriger zum Klub stieß, blickt nach dem großen WM-Triumph auf eine durchwachsene Saison zurück, in denen er auch aufgrund von Verletzungen lediglich 27 von 51 möglichen Pflichtspielen (4 Tore, 8 Vorlagen) bestritt.

ManUtd kann sich Schweinsteiger problemlos leisten

Angesichts der Finanzstärke von Manchester United würde ein Schweinsteiger-Wechsel nach England nicht am Gehalt und Ablöse scheitern. Doch auch in München weiß man, welchen Stellenwert der Ur-Bayer hat. „Er ist ein Urgestein hier im Klub, hat seine ganze Karriere hier verbracht“, erklärte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Ende April über Schweinsteiger: „Wir werden jetzt die letzten Spiele spielen und dann eine Entscheidung fällen.“

Hummels hält BVB Treue – Korb für ManUtd

Eine Entscheidung hat derweil auch Mats Hummels gefällt, an dem Manchester United ebenfalls sehr stark interessiert war. Doch der Innenverteidiger von Borussia Dortmund hat den Red Devils laut „kicker“ eine Absage erteilt und wird im Sommer nicht wechseln. „Es war legitim, dass Mats sich Gedanken gemacht hat“, wird BVB-Sportdirektor Michael Zorc im „kicker“ zitiert, „aber ich habe immer darauf hingewiesen, dass wir fest mit ihm planen.“ Zusammen mit Nationalmannschaftskollege Marco Reus spielt Hummels in den Plänen von Neu-Trainer Thomas Tuchel eine große Rolle.

ManUtd soll offenbar bereit gewesen sein, 40 Millionen Euro für den BVB-Kapitän zu zahlen, der noch Vertrag bis 2017 hat. Hummels spielt seit 2008 für Dortmund und erzielte in 194 Liga-Spiele 17 Tore.

Khedira: Juventus statt Schalke?

Sami Khedira steht dagegen vor einem Tapetenwechsel. Der defensive Mittelfeldspieler steht nach übereinstimmenden Medienberichten kurz vor einem Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin. Das berichten zumindest „Marca“ und „La Republica“ unisono. Lange Zeit galt der FC Schake 04 als Favorit auf die Dienste des 28-Jährigen, doch nun hat sich der Nationalspieler offenbar für den Champions-League-Finalisten entschieden.

Der Vertrag von Khedira bei Real Madrid läuft im Sommer aus, sodass er ablösefrei wechseln kann. Bei den Königlichen spielt der Weltmeister keine Rolle mehr und stand auch seit Mitte März nicht mehr im Kader für die Liga-Spiele. Juventus könnte mit der Verpflichtung von Khedira die potentiellen Abgänge von Paul Pogba und Altstar Andrea Pirlo vorbeugen.

Neues DFB-Trikot für EM 2016: Deutschland ganz in Weiß

Trotz aller Geheimhaltung sind erste Bilder des neuen Deutschlandtrikot 2015 / 2016 an die Öffentlichkeit gelangt. Die DFB-Elf wird bei der EURO 2016 ganz in Weiß an den Start gehen, wobei die Jerseys eine Reminiszenz an die erfolgreiche Vergangenheit darstellt, konnte Deutschland in weißen Trikots doch schon einige große Erfolge feiern. Wir wollen euch das neue DFB-Trikot für die EM 2016 nicht vorenthalten, wobei es neben dem weißen Heimtrikot natürlich auch ein DFB-Auswärtstrikot gibt, welches einen revolutionären Ansatz verfolgt.

Ganz in Weiß wird Deutschland bei der EM 2016 in Frankreich antreten und nach der erfolgreichen WM-Mission nun auch den „vierter EM-Titel“ anvisieren. Zwar muss sich die Elf von Bundestrainer Joachim Löw erst noch für die Endrunde qualifizieren, was nach dem holprigen Start in die Qualifikation alles andere als sicher ist, doch ernsthafte Zweifel gibt es daran aber eigentlich nicht. Doch zurück zum neuen Deutschlandtrikot. Wie sieht das EM-Trikot von Deutschland aus?

DFB Trikot 2015 (Copyright Express)

DFB Trikot 2015 (Copyright Express)

DFB-Trikot: So sieht das EM-Trikot aus

Die „tz“ und der „Express“ haben Bilder vom DFB-Trikot für die EM 2016 veröffentlicht, welches unter größter Geheimhaltung in Berlin auf einem Treffen zwischen Adidas-Mitarbeitern und 150 Händlern erstmals gezeigt wurde.

Eins vorweg: Das neue Trikot der deutschen Nationalmannschaft ist komplett in Weiß! Schlicht und dezent, große Schnörkeleien gibt es nicht. So ist auch der schwarz-rot-goldene Brustring, den es noch beim WM 2014 Deutschlandtrikot gab, verschwunden. Aber dennoch gibt es viele kleine Details auf der Vorderseite des Jerseys zu sehen. Die größte Besonderheiten befinden sich jedoch am Ende des kurzen Ärmels, wo am Ende die Farben der Deutschlandfahne (Schwarz, Rot, Gold) in schmalen Streifen eingestickt sind. Zudem befinden sich am Ende beider Ärmel die Jahreszahlen der deutschen Erfolge. Auf dem rechten Ärmel die drei Jahresdaten für die drei EM-Triumphe 72, 80, 96 und auf dem linken Ärmel die vier Zahlen für die vier WM-Erfolge 54, 74, 90, 14! Definitiv ein gelungenes modisches Accessoire.

Versteckte Skala zeigt WM- und EM-Efolge

Ansonsten hat das blütenweiße DFB-Trikot für die EM 2016 einen schwarzen Rundkragen, während im Brustbereich auf der rechten Seite das Adidas-Logo prangert. Mittig ist zudem das goldene FIFA-Emblem für den amtierenden Weltmeister zu sehen und auf Höhe der linken Brust wurde traditionell das DFB-Logo eingearbeitet und darüber die vier WM-Sterne! Genau im Zentrum auf der Vorderseite wird zudem die jeweilige Nummer des Nationalspielers platziert.

Wie die „tz“ zudem berichtet, gibt es in der Mitte des Trikots von oben nach unten verlaufend außerdem noch eine kaum zu sehende Skala. Diese soll alle Platzierungen der deutschen Teams bei Welt- und Europameisterschaften zeigen. Erkennbar wird diese Skala aber nur, wenn man wirklich sehr dicht an das neue Arbeitsdress der DFB-Auswahl kommt. Die drei Adidas-Streifen dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen und verlaufen vertikal an den Seiten von unter der Achsel bis zum Ende Richtung Hüfte.

Die Hose und die Stutzen zum neuen DFB-Trikot 2015 / 2016 sind passend zum Hemd ebenfalls komplett in Weiß.

Neues DFB-Ausweichtrikot EM 2016 zum Wenden

Neben dem Heimtrikot bekommt die deutsche Elf noch ein neues Ausweich- oder Auswärtstrikot welches Dunkelgrau (dark-grey) ist und gewebte Querstreifen hat. Die Ärmel sind hingegen deutlich farbenfroher und setzen sich mit Grün und Neongelb deutlich ab. Darüber hinaus bietet das DFB-Auswärtstrikot für die EM 2016 eine besonderen Clou: Denn es handelt sich um ein Wendetrikot! Wird das Jersey von innen nach außen umgedreht, ist es neongrün und kann als Leibchen oder für den Bolzplatz genutzt werden. Mit dieser Trikot-Variante wollen der DFB und Hersteller Adidas die Fußball-Basis – also Kinder auf dem Bolzplatz – begeistern. Das untermauern die folgende zwei Wörter, die im Trikot eingestickt sind: Bolzen. Pöhlen.

Die Hosen und Stutzen zum neuen Deutschland Auswärtstrikot 2015 / 2016 sind dagegen Schwarz.

Neue DFB-Trikot für EM: Vorstellung in Paris

Die offizielle Vorstellung vom neuen DFB-Trikot erfolgt am 11. November 2015 in Paris – dem Spielort für das EM-Eröffnungsspiel und -Finale. Zwei Tage später bestreitet Weltmeister Deutschland ein Testspiel in Paris gegen Frankreich, was aber noch nicht offiziell bestätigt wurde, und wird hierbei erstmals die neuen DFB-Hemden tragen.

Mario Gomez: Über Schalke zurück zur DFB-Elf?

Um Mario Gomez ist es in letzter Zeit sehr ruhig geworden. Die Nationalmannschaftskarriere ruht und auch auf Vereinsebene läuft es eher schlecht als recht, kommt doch der Stürmer beim AC Florenz nicht über die Reservistenrolle hinweg. Entsprechend verdichten sich die Anzeichen, dass es im Sommer zu einem Wechsel kommt. Nachdem zuletzt über ein Interesse vom AS Rom berichtet wurde, soll der Nationalstürmer nun auch beim FC Schalke 04 auf der Wunschliste stehen. Eine Rückkehr in die Bundesliga wäre mit Hinblick auf ein Comeback in der Nationalmannschaft und einer Teilnahme an der EM 2016 durchaus eine kluge Entscheidung.

Mario Gomez © Steindy by Wikipedia

Mario Gomez © Steindy CC BY-SA 3.0 / Wikipedia

Mit Sami Khedira steht beim FC Schalke bereits ein DFB-Kicker ganz oben auf der Wunschliste, nun sollen die Knappen heiß auf Mario Gomez sein. Dieses Gerücht schwappt zumindest aus dem Stiefelstaat nach Deutschland. Wie die Tageszeitung „La Nazione“ in Erfahrung gebracht haben will, soll eine Delegation des Bundesligisten am Montag in Florenz gewesen sein, um den 29-Jährigen beim Ligaspiel gegen den FC Parma (3:0) unter die Lupe zu nehmen – doch Gomez schmorte 90 Minuten auf der Bank, genau wie in den beiden Spielen zuvor, die die Fiorentina ebenfalls gewann. Ob es danach zu einem Treffen zwischen den Schalke Verantwortlichen und Gomez und / oder Vertretern vom AC Florenz kam, ist unbekannt.

Gomez: Abschied aus Florenz wahrscheinlich

Doch Fakt ist, dass Mario Gomez beim Fünften der Serie A auf dem Abstellgleis steht. Nur vier Tore in 20 Ligaspielen sind für einen Torjäger seines Kalibers viel zu wenig, zudem wurde der ehemalige Bayern-Star immer wieder von Verletzungen heimgesucht. Ohnehin verläuft die Liaison zwischen Florenz und Gomez, die im Sommer 2013 begann, eher unglücklich. Es wäre wenig verwunderlich, wenn sich nach dieser Saison die Wege trennen. Schließlich wird gemunkelt, dass der AC Florenz den Stürmer, der noch bis 2017 Vertrag hat, bei einem passenden Angebot ziehen lassen würde.

Schalke 04 soll Interesse an Gomez haben

Will Gomez mit der DFB-Auswahl bei der EM 2016 an den Start gehen, muss er in der neuen Spielzeit ordentlich Argumente – am besten in Form von Toren – sammeln. Das könnte er vielleicht beim FC Schalke 04 tun. Die Knappen stehen vor einem großen Kaderumbruch, wobei neben Sami Khedira (kann im Sommer Real Madrid ablösefrei verlassen) eben auch Mario Gomez als Neuzugang gehandelt wird.

Das Interesse macht durchaus aus Sinn. Schließlich haben die Knappen mit Klaas-Jan Huntelaar nur einen echten Mittelstürmer im Kader, zudem kennt S04-Manager Horst Heldt Gomez noch aus der gemeinsamen Zeit beim VfB Stuttgart. Vielleicht gelingt es Heldt, den Deutsch-Spanier zurück in die Bundesliga zu lotsen. Ob sich Schalke den Transfer und das Gehalt ohne die Champions League-Millionen aber leisten kann bzw. überhaupt will, steht jedoch auf einem anderen Papier. Zudem ist ungewiss, ob Huntelaar und Gomez sportlich zueinander passen, sind doch beide eher klassische Strafraumstürmer.

Gomez: Letztes Länderspiel im September 2014

Aber mit Hinblick auf seine Fortsetzung seiner Länderspielkarriere beim DFB wäre Gomez zu einem Vereinswechsel zu raten. Sein letzten Einsatz im DFB-Trikot absolvierte Gomez im September 2014, als der frischgebackene Weltmeister in einem Testspiel gegen WM-Finalgegner Argentinien mit 2:4 verlor. Gomez bot dabei eine desolate Leistung und spielt seitdem keine Rolle mehr in den Planungen von Bundestrainer Jogi Löw. Doch wenn er wieder zur alten Form sowie seinen Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor findet, wäre er durchaus eine Verstärkung für die deutsche Nationalmannschaft, die bekanntlich nicht gerade ein Überangebot an klassischen Stürmern hat.

EM 2016 Tickets: Preise – alle Infos in der Übersicht

Wer die EURO 2016 live in Frankreich im Stadion verfolgen will, wird sich schon lange die Frage gestellt haben: Was kosten die EM 2016 Tickets? Die Antwort hat die UEFA nun geliefert und die offiziellen Preise veröffentlicht. Dabei gibt es schon ab 25 Euro EM-Tickets zu kaufen, während Eintrittskarten der besten Kategorie fürs EM-Finale 895 Euro kosten. Die UEFA hat großen Wert darauf gelegt, dass sich jeder Fan eine Eintrittskarte für die EM 2016 in Frankreich leisten kann. Wir zeigen euch die verschiedenen Preisspannen, die abhängig von der Sitzplatz-Kategorie und Turnier-Phase sind, und verraten zudem, wie ihr an EM 2016 Karten kommt.

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So viel kosten die günstigsten EM-Tickets

Schon ab 25 Euro können Fans EM 2016 Spiele live im Stadion verfolgen. So viel werden Eintrittskarten in der günstigsten Variante kosten. „Alle Spiele bis zum Finale sind unter 100 Euro zu sehen“ erklärte EM-Organisationschef Jacques Lambert und ergänzte: „Das ist ein außergewöhnlicher Preis für ein Turnier mit derart viel Prestige.“ Dieser Einstiegspreis gilt jedoch ausschließlich für die Vorrundenspiele und das Achtelfinale, was aber immerhin noch einen Anteil von 85 Prozent aller EM-Spiele bedeutet.

Danach wird es dann teurer und so kostet ein Ticket für ein EM-Viertelfinale mindestens 45 Euro, während man für ein Halbfinalspiel mindestens 65 Euro bezahlen muss. Das Eröffnungsspiel schlägt dagegen mindestens mit 75 Euro zu Buche und wer das Finale am 10. Juli 2016 im Stade de France in Saint-Denis bei Paris live sehen will, ist ab 85 Euro dabei.

Bei den genannten Preisen handelt es sich aber jeweils um die günstigste von insgesamt vier Kategorien. Das es auch deutlich teurer geht, beweist ein Blick auf die teuersten Finaltickets, die 895 Euro kosten.

EM 2016 Ticket Preise in der Übersicht

Im Folgenden eine Übersicht der EM 2016 Ticket-Preise:

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Angesichts der hohen Nachfrage, die das zur Verfügung stehenden Kartenkontingent übertreffen wird, wird es zu einer EM 2016 Ticket Verlosung kommen.

Wie viel EM 2016 Tickets gibt es maximal pro Person?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können Fans eine Eintrittskarten für ein Spiel in einem bestimmten Stadion kaufen bzw. sich darauf bewerben oder aber auch zwei aufeinanderfolgende Spiele im selben Stadion verfolgen. Es besteht aber auch die Möglichkeit unter dem Motto „Folge deiner Mannschaft“, für alle Spiele (drei bis sieben) eines Landes im Turnierverlauf Tickets zu buchen.

Hierzu noch die wichtige Information, dass die EM 2016 Gruppenauslosung am 12. Dezember 2015 erfolgt.

Insgesamt gibt es 2,5 Millionen EM-Tickets für die Fans, wobei die Organisatoren 1,8 Millionen Tickets (entspricht 75 Prozent) für die Anhänger der 24 teilnehmenden Mannschaften der EM 2016 reserviert hat. Die Organisatoren rechnen während der EURO 2016 etwa mit einer Million Besucher aus dem Ausland.

Wie komme ich an Tickets für EM 2016?

Insgesamt wird es zwei Verkaufsphasen geben, wobei die Tickets im Losverfahren vergeben werden. „Wir wollten ein benutzerfreundliches Verfahren, durch das jeder Fan aus jedem Land dieser Welt die gleichen Chancen besitzt, Tickets zu erwerben“, sagte EM-Organisationschef Lambert.

  • Die erste Verkaufsphase beginnt am 10. Juni 2015, also genau ein Jahr vor dem Eröffnungsspiel der EM 2016, und endet am 10. Juli 2015 und somit genau ein Jahr vor dem Finale. In dieser Phase werden für die 51 EM-Spiele eine Million Eintrittskarten zum Verkauf angeboten. Interessierte können sich ausschließlich über euro2016.tickets.uefa.com für die Tickets bewerben. Die Zuteilung wird in einem computergesteuerten Losverfahren erfolgen. Wer will, kann sich schon im Vorfeld ein Konto für seine Bestellung / Bewerbung errichten.
  • Die zweite Verkaufsphase beginnt nach der Gruppenauslosung am 12. Dezember, wenn die Spielorte und auch Vorrundenspiele der einzelnen Mannschaften feststehen. Bis Mitte Januar 2016 werden insgesamt 800.000 Tickets angeboten, darunter dann auch die „Folge deiner Mannschaft“-Tickets.
  • Wer Karten für ein Spiel hat, das ihn nicht interessiert, kann diese zwischen März und April 2016 auf einem offiziellen und sicheren Wiederverkaufs-Portal der UEFA zum Nennpreis an andere Fans verkaufen.
  • Der Versand der Tickets für die EM 2016 erfolgt im Frühling 2016.
  • Während der EURO 2016 wird es an keinem der insgesamt zehn Stadien einen Kartenverkauf geben!

EM 2016 Tickets: Preisvergleich

Im Vergleich zur FIFA hat die UEFA für die Europameisterschaft in Frankreich vor allem die günstigsten Karten deutlich preiswerter gestaltet, als bei der WM 2014 in Brasilien. Da lagen die Eintrittspreise zwischen 69 Euro und ca. 755 Euro. Bei der letzten EM 2012 in Polen und der Ukraine mussten die Fans zwischen 30 bis 600 Euro zahlen.

Max Kruse: Nationalspieler wechselt von Gladbach nach Wolfsburg

Der Wechsel von Max Kruse zum VfL Wolfsburg hatte sich bereits seit einigen Tagen angedeutet und nun ist es amtlich: Der Angreifer wird seine Ausstiegsklausel ziehen und Borussia Mönchengladbach Richtung Niedersachsen verlassen. In Wolfsburg verspricht sich Kruse eine „bessere sportliche Perspektive“. Die Fohlen haben derweil u.a. einen deutschen Nationalspieler als Kruse-Nachfolger im Visier.

Wie der VfL Wolfsburg am Sonntag in Person von Manager Klaus Allofs bekanntgab, wechselt Max Kruse zu den Wölfen und wird „einen Vierjahres-Vertrag unterschreiben. Wir freuen uns sehr, dass sich Max Kruse für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden hat. Er ist ein Stürmertyp, der in unserem Kader gefehlt hat, und erhöht unsere Qualität und Variabilität in der Offensive noch einmal“, erklärte Allofs.

Max Kruse @ Superbass _ Wikipedia

Max Kruse © Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Kruse ideale Verstärkung für Wölfe

Durch Kruse bekommt der ohnehin schon sehr gut besetzte Wolfsburg-Kader noch die bisher fehlende Komponente: Einen spielstarken Stürmer. Das untermauern auch die Worte von Cheftrainer Dieter Hecking, der den 27-Jährigen als „technisch versierten, schnellen und torgefährlichen Stürmer, der auch als Vorlagengeber glänzt“, beschreibt. In Gladbach ist der Torjäger (11 Ligatore) mit bislang 8 Assists nicht umsonst bester Vorbereiter und ein wichtiger Bestandteil der Offensive.

Kruse hat sich bei der Borussia in den letzen zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ganz nebenbei auch den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft geschafft. „Mit ihm sind wir im Angriff noch hochkarätiger besetzt, was vor allem im Hinblick auf die in der kommenden Saison anstehenden Aufgaben in der Liga und im internationalen Wettbewerb wichtig ist“, ergänzte Hecking.

Max Kruse ein Karrieretyp

Der Wechsel zum VfL Wolfsburg kommt alles andere als überraschend und beweist, dass Kruse ein echter Karrieretyp ist, der sich sowohl sportlich als auch finanziell stetig weiterentwickeln möchte. Schließlich wird er in der Autostadt mehr als doppelt so viel verdienen wie am Niederrhein. Zudem ist es für den Angreifer innerhalb von drei Jahren der dritte Wechsel, wobei er sich in Hamburg, Freiburg und Gladbach immer Ausstiegsklauseln in den Vertrag einbauen ließ. Während die Borussia vor zwei Jahren Kruse für 2,5 Millionen Euro aus Freiburg holte, muss Wolfsburg nun zwölf Millionen Ablösesumme zahlen. Der VfL Wolfsburg wird für den Nationalspieler nach Werder Bremen, St. Pauli, SC Freiburg und Gladbach die fünfte Station seiner Profikarriere.

„Ich freue mich darauf, in Wolfsburg den nächsten Karriereschritt machen zu können“, sagte Kruse auf der Homepage der „Wölfe“. „Nach den sehr guten Gesprächen mit Klaus Allofs und Dieter Hecking war für mich klar, dass ich zum VfL wechseln möchte, da die Spielweise zu mir passt und der Kader über eine große Qualität verfügt.“

Wer wird Kruse-Nachfolger in Gladbach?

Borussia Mönchengladbach, die mit hoher Sicherheit zusammen mit Bayern München und dem VfL Wolfsburg die direkten Qualifikation für die Champions League schaffen werden, kann den Verlust von Max Kruse zwar durch die intern vorhanden Möglichkeiten wie Branimir Hrgota oder den vom Flügel ins Zentrum gewechselten Andre Hahn auffangen, aber natürlich sondieren die Fohlen auch den Markt. Dabei soll Sportdirektor Max Eberl auch schon ein paar heiße Kandidaten ins Auge genommen haben. So werden Nationalspieler Kevin Volland (1899 Hoffenheim), Franco Di Santo (Werder Bremen) und Yussuf Poulsen (RB Leipzig) mit den Fohlen in Verbindung gebracht.

Ter Stegen im CL-Halbfinale gegen Bayern – Punkte für DFB-Karriere sammeln

In der Nationalmannschaft ist Manuel Neuer die unantastbare Nummer 1! Doch dahinter kämpfen einige Kandidaten um den vakanten Platz des Ersatzkeepers. Hier bietet sich nun für Marc-Andre ter Stegen, Schlussmann beim FC Barcelona, im direkten Duell gegen den FC Bayern im Champions-League-Halbfinale mit Neuer nun die große Chance, auf sich aufmerksam zu machen und zu punkten. Dabei will der 23-Jährige, über den Lionel Messi in höchsten Tönen schwärmt, aber nicht nur Druck auf Neuer ausüben, sondern auch den Aufstieg zum Stammtorwart bei Barca schaffen.

Marc Andre ter Stegen © Michael Kranewitter / Wikipedia

Marc Andre ter Stegen © Michael Kranewitter / Wikipedia

Das Duell zwischen Bayern München gegen FC Barcelona in der Vorschlussrunde der Königsklasse ist auch ein Duell zwischen Manuel Neuer gegen Marc-Andre ter Stegen. Die deutsche Nummer 1 gegen seinen potentiellen Erben! Entsprechend groß ist die Bühne für den ehemaligen Gladbach-Torwart, der vor der Saison den Schritt zum großen FC Barcelona wagte. Denn die Halbfinalpartien gegen den FC Bayern werden in Deutschland von einem Millionenpublikum verfolgt – zumal sowohl das Hinspiel (6. Mai um 20.45 Uhr) als auch das Rückspiel (12. Mai um 2045 Uhr) live im ZDF übertragen werden. Mit starken Leistungen kann ter Stegen aber nicht nur dazu beitragen, dass sein Klub ins CL-Finale in Berlin einzieht, sondern auch Punkte bei Bundestrainer Joachim Löw sammeln.

Ter Stegen: Henkelpott als Argument für Löw

Löw wird sich im Sommer mit Hinblick auf die EM 2016 in Frankreich über die Torhüterpositionen Gedanken machen. Denn nach der U21-EM werden sowohl ter Stegen als auch sein gleichaltriger Rivale Bernd Leno, der bei Bayer Leverkusen den Kasten hütet, in den Kader der A-Nationalmannschaft aufrücken und wohl mit großer Sicherheit die bisherigen Ersatzkeeper Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler ablösen. Ter Stegen braucht noch ein paar gute Argumente, zumal er beim FC Barcelona nur im Pokal und der Champions League im Tor steht. In der Liga kommt der 31-jährige Claudio Bravo, der ebenfalls zu Saisonbeginn geholt wurde, zum Einsatz. Sollte ter Stegen mit Barca den Henkelpott gewinnen, dann würde sich auch seine Ausgangslage in der Nationalelf deutlich verbessern.

Messi: ter Stegen kann bester Torwart der Welt werden

Zumindest beim FC Barcelona hat ter Stegen alle überzeugt. „Marc ist jung, aber schon so komplett. Der perfekte Torwart für die Spielweise, die Barcelona hat. Er ist sehr stark auf der Linie, sehr gut mit den Füßen, sehr sicher im Strafraum und arbeitet sehr gut unter Druck. Ich bin sehr zufrieden mit ihm“, erklärte Trainer Luis Enrique. Lionel Messi huldigte den Deutschen dagegen und sagte, dass ihn seine Eigenschaften „zum besten Torwart der Welt machen“ könnten.

In ihrer Spielweise sind sich Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen tatsächlich sehr ähnlich, wobei viele Experten den Ex-Gladbacher für einen noch besseren Fußballer als Neuer halten.

Köpke: DFB-Team sucht keine Nummer 1

Trotzdem wird sich an der Torwart-Thronfolge im DFB-Team so schnell nichts ändern. Denn ter Stegens Problem ist, dass Neuer erst 29 Jahre alt ist. Für einen Torwart noch kein Alter. „Das Problem für die Jungen ist ja: Wir suchen zurzeit gar keine Nummer eins“, sagte der Bundestorwarttrainer Andreas Köpke gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. Neuer wird noch auf Jahre das DFB-Trikot mit der Nummer 1 tragen, wobei Köpke davon ausgeht, dass der Nationaltorwart „noch mindestens zwei Turniere spielt“. Und selbst nach der WM 2018 in Russland wäre Neuer gerade erst 32. Und wer seinen Ehrgeiz kennt, weiß, dass er noch weitere Turniere spielen würde.

Für Marc-Andre ter Stegen geht es auf DFB-Team-Ebene jetzt erstmal darum, sich gegen seinen Rivalen Leno, die nicht unbedingt als die besten Freunde gelten, durchzusetzen. Zudem will er in Barcelona in der kommenden Saison auch in der Liga im Tor stehen und der Arbeitsteilung mit Bravo ein Ende zu bereiten. Dann könnte er zumindest auch langfristig an den Stammplatz im DFB-Kasten denken.

Ilkay Gündogan: Bayern München will BVB-Star – als Ersatz für Schweinsteiger?

Borussia Dortmund droht der Verlust von Ilkay Gündogan. Der Mittelfeldspieler wird aller Voraussicht nach seinen bis Juni 2016 laufenden Vertrag nicht verlängern und im Sommer den BVB verlassen. Mit im Rennen um den technisch beschlagenen Nationalspieler soll auch Bayern München sein. Ein Transfer wäre aus Bayern-Sicht gleich aus mehrerer Hinsicht absolut sinnvoll.

Ilay Gündogan © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Ilay Gündogan © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Die Chancen, dass Ilkay Gündogan dem BVB über diese Saison hinweg erhalten bleibt, tendieren gen Null. Und sollte er das unterschriftsreife Vertragsangebot bis 2018 nicht unterschreiben, würde Dortmund auf einen Verkauf drängen, um eine Ablöse zu kassieren. „Wenn Ilkay uns sagt, er verlängert den Vertrag nicht, dann werden wir es sicherlich machen, wenn ein ordentliches Angebot kommt – aber auch nur dann“, untermauert BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Viele Topklubs buhlen um Gündogan

Für eine Ablöse von rund 30 Millionen Euro könnte er wohl auch gehen. Umso spannender die Frage, zu welchem Klub der Deutsch-Türke wechseln wird. Gündogan hat die Qual der Wahl zu haben, da viele europäische Spitzenklubs wie Manchester United, Real Madrid, Atletico Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin ein Auge auf Gündogan geworfen haben. Aber auch Bayern München ist offenbar in den Transferpoker eingestiegen und stark an einer Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers interessiert.

Wie die „Bild“ berichtet, hat es längst Kontakt zwischen dem frischgebackenen Deutschen Meister und den Beratern von Gündogan gegeben und der Wechsel des Mittelfeldregisseur an die Isar soll kurz bevor stehen. Sollte der Deal tatsächlich zustande kommen, wäre es nach Mario Götze 2013 und Robert Lewandowski 2014 der dritte prominente Abgang eines BVB-Stars nach München binnen zwei Jahren.

Ilkay Gündogan hat sich seine sportliche Zukunft betreffend bislang selbst in Schweigen gehüllt. Doch laut „ESPN“ soll sich der 24-Jährige schon längst entschieden haben – gegen Dortmund und für einen Wechsel. Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll bis zum 1. Mai die Entscheidung mitgeteilt werden, ob er in Dortmund bleibt oder geht. „Sein Vertrag läuft 2016 aus. Es wird zeitnah eine Entscheidung geben“, erklärte BVB-Manager Michael Zorc am Montag.

Gündogan zum FC Bayern: Sinnvoller Wechsel?

Ilkay Gündogan würde dem FC Bayern hervorragend zu Gesicht stehen und ein Wechsel würde durchaus Sinn ergeben. Zwar ist die Bayern-Schaltzentrale mit Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso, Philipp Lahm und Thiago erstklassig besetzt, doch mittelfristig wird sich eine Lücke im Mittelfeld auftun. Denn die Altmeister Bastian Schweinsteiger (30 Jahre alt) und Xabi Alonso (33 Jahre alt) haben nur noch bis Sommer 2016 Vertrag und ein Generationswechsel muss langsam eingeleitet werden. Zudem ist offen, ob Schweinsteiger noch einmal in München verlängert. Nicht umsonst gibt es Gerüchte, wonach es den DFB-Kapitän in die USA ziehen soll. Gündogan könnte somit das Schweinsteiger-Erbe antreten. Dabei muss angemerkt werden, dass er nach seiner langen Verletzungspause noch nicht sein hohes Spielniveau erreicht hat.

Gündogan passt in Guardiolas System

Für das Mittelfeld des FC Bayern wäre Gündogan definitiv der passende Mann, zumal er auch sehr gut in das System von FCB-Coach Pep Guardiola passt. Dieser verfolgt ein Spiel mit viel Ballbesitz, wofür es technisch herausragende Spielgestalter braucht, die auch in schwierigen Situationen eine kluge Lösung finden. Diese Fähigkeiten bringt Gündogan mit, da er die schnellen Drehungen und Wendungen beherrscht, präzise Pässe spielen kann und ein strategische Auge hat.

Darüber hinaus würde er das Mittelfeld verjüngen und könnten auf lange Sicht an der Seite von Thiago das Herzstück der Münchner bilden. Außerdem will Gündogan nach seiner langen Ausfallzeit auch endlich wieder in der deutschen Nationalmannschaft angreifen und sich einen Stammplatz in der Löw-Elf für die EM 2016 ergattern. Außerdem ist bekannt, dass Bayern München ein Faible für deutsche Nationalspieler hat.

Bleibt nur abzuwarten, wie der FCB auf ein drohendes Wettbieten reagieren wird. Denn vor allem Manchester United und Real Madrid könnten den Bayern den Poker erschweren.

Badstuber: Erneut schwer verletzt – Löw: „Das ist sehr tragisch“

Holger Badstuber scheint das Verletzungspech gepachtet zu haben. Wie Bayern München mitteilte, zog sich der Innenverteidiger bei der 6:1-Gala im Champions-League-Rückspiel gegen den FC Porto einen Muskelriss im rechten vorderen Oberschenkel zu. Unfassbar bitter für den deutschen Nationalspieler, für den es schon die vierte schwere Verletzung innerhalb von zwei Jahren ist. Damit ist für die Saison für Badstuber vorzeitig beendet. Doch der Pechvogel gibt sich kämpferisch und erhält viel Unterstützung – auch Bundestrainer Joachim Löw hat sich zu Wort gemeldet.

Holger Badstuber © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Holger Badstuber © Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at

Die Ausfallzeit wird bei einem optimalen Heilungsverlauf bei drei bis vier Monaten liegen. Doch zunächst muss sich der 26-Jährige einer Operation unterziehen, die in Vail (Colorado / USA) durchgeführt wird. Die niederschmetternde Nachricht ist natürlich für Holger Badstuber ein herber Rückschlag, aber auch für Bayern München bedeutet der erneute Ausfall des spielstarken Abwehrspielers eine enorme Schwächung. Denn so müssen die Münchener nicht nur die Bundesliga-Saison ohne den Stammverteidiger über die Bühne bringen, sondern auch im Halbfinale der Champions League sowie am kommenden Dienstag im DFB-Pokal-Halbfinale auf ihn verzichten.

Badstuber Verletzung herber Rückschlag für Bayern

Zusammen mit Jerome Boateng bildete der Nationalspieler, der wieder auf bestem Wege zur alten Form war, ein herausragendes Innenverteidiger-Duo. Kam der zuletzt schwächelnde Dante zum Einsatz, sah das ganz anders aus. Zwar haben die Bayern mit Medhi Benatia und Javi Martinez zwei Alternativen in der Hinterhand, doch Benatia ist verletzt und Martinez ist nach seinem Kreuzbandrissen noch nicht wieder ganz fit.

Badstuber enttäuscht, aber kämpferisch

Für Badstuber wird es hart, ausgerechnet im heißen Saison-Endspurt und den Kampf um drei Titel zum Zuschauen verdammt zu sein. Gleiches erlebte der Gebeutelte in den vergangenen zweieinhalb Jahren. „Ich bin momentan sehr enttäuscht. Ich bin aber trotz alledem positiv und werde völlig gesund zurückkehren. Ich weiß, dass beim FC Bayern alles für mich getan wird, um wieder als wichtiger Bestandteil der Mannschaft zurückzukehren.“

Auch die Bayern-Verantwortlichen reagierten geschockt, haben aber prompt aufbauende Worte für Badstuber parat. „Es tut uns so leid für Holger. Er hatte so viel für sein erneutes Comeback gearbeitet – und jetzt das. Aber wir haben Holger als Kämpfer kennen- und schätzen gelernt. Er wird sich auch von der neuen Verletzung niemals entmutigen lassen. Er weiß, wie wichtig er für uns ist. Das wird ihn in der Rehabilitation antreiben und schnell und gesund zurückkehren lassen“, erklärte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.

Löw: Badstuber-Verletzung „sehr tragisch“

Der Verteidiger wird darüber hinaus auch die zwei Länderspiele im Juni verpassen. Am 10. Juni bestreitet die DFB-Auswahl ein Testspiel in Köln gegen die USA, bevor am 13. Juni das EM 2016 Qualifikationsspiel gegen Gibraltar in Faro (Portugal) ansteht. Bundestrainer Joachim Löw reagierte bestürzt auf die Nachricht: „Das ist sehr tragisch, das tut mir so leid für ihn, zumal Holger gerade wieder auf einem sehr guten Weg war. Auch bei uns hat er zuletzt einen unglaublich positiven und optimistischen Eindruck hinterlassen.“ Aber auch Löw weiß, dass „Holger ein großes Kämpferherz und eine unglaubliche Moral“ hat.

Badstubers großes Verletzungspech

Seit 2012 ist es die vierte schwere Verletzung. Zunächst zog sich Badstuber zwei Kreuzbandrisse zu und fiel bis August 2014 aus. Im September wurde er aufgrund eines Sehnenrisses bis Januar 2015 außer Gefecht gesetzt und verpasste somit fast 150 Pflichtspiele des FC Bayern. Auch beim Titelgewinn der deutschen Elf bei der WM 2014 fiel Badstuber aus. In der Rückrunde schaffte er dann aber schnell den Sprung zum Stammspieler und feierte darüber hinaus am 25. März bei 2:2 im Testspiel gegen Australien nach rund zweieinhalb Jahren sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft, für die er bislang 31 Länderspiele bestritt.

Testspiele: Oranje bezwingt Spanien – Italien stoppt England – Alaba schwer verletzt

Am Dienstag standen einige Testspiele auf dem Programm, wobei es gleich zu zwei Gigantenduellen kam: Dabei behielt die Niederlande gegen Spanien die Oberhand, während sich Italien und England im Spiel der WM-Versager unentschieden trennten. David Alaba war derweil mit Österreich gegen Bosnien im Einsatz und hat sich eine schwere Knieverletzung zugezogen. Der Bayern-Star wird für sieben Wochen ausfallen, so dass ein Comeback in dieser Saison unwahrscheinlich ist.

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Niederlande bezwingt Spanien 2:0

Oranje hat im hochkarätigen Test gegen Spanien ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem sich die Mannschaft sowie Bondscoach Guus Hiddink nach dem glücklichen und schmeichelhaften 1:1 im EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei noch heftiger Kritik ausgesetzt sahen, behielt die Niederlande nun gegen den amtierenden Europameister mit 2:0 (2:0) die Oberhand. Mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten haben Stefan de Vrij (13.) und Davy Klaasen (16.) frühzeitig für klare Verhältnisse in Amsterdam gesorgt. Die Elftal, die mit dem Schalker Klaas-Jan Huntelaar begannen, nutzten Stellungsfehler in der spanischen Abwehr eiskalt aus. Nach rund 30 Minuten ging die Spielfreude der Niederländer etwas flöten, während Spanien mehr für die Offensive tat. Zählbares sprang für die Iberer aber nicht heraus.

Italien stoppt Englands Siegesserie

In einem weiteren klangvollen Duell trennten sich Italien und England mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Somit hat die Squadra Azzurra der Siegesserie der Three Lions, die zuvor sieben Spiele in Folge gewannen – darunter auch alle bisherigen fünf EM-Qualifikationsspiele –, eine Ende bereitet. Graziano Pelle (29.) brachte Italien in Turin verdient in Führung, doch die nach dem Seitenwechsel stärker werdenden Engländer kamen in der Schlussphase durch den eingewechselten Andros Townsend (79.) noch zum Ausgleich.

Alaba bei Österreich-Remis schwer verletzt

Auch im Testspiel zwischen Österreich gegen Bosnien-Herzegowina gab es am Ende keinen Sieger und die Partie endete 1:1 (1:0). Die mit sechs Bundesliga-Legionären gespickte Auswahl der Alpenrepublik ging im Wiener Ernst-Happel-Stadion durch Marc Janko in Front, doch kurz nach dem Wechsel besorgte der Bremer Izet Hajrovic den Ausgleich. Für eine Hiobsbotschaft sorgte David Alaba. Der Bayern-Star hatte sich bei einem Zweikampf mit Hoffenheim-Profi Ermin Bicakcic eine schwere Knieverletzung zugezogen, die sich am Mittwoch nach eingehender Untersuchung bei Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt als Innenbandriss im linken Knie herausstellte. Somit wird der flexible Linksfuß sieben Wochen ausfallen und dem FC Bayern im heißen Saisonfinale fehlen. Ob Alaba in der Saison überhaupt noch einmal spielen kann, ist eher unwahrscheinlich.

Calhanoglu rettet Türkei – Blamage für Portugal

Die Türkei feierte dank Hakan Calhanoglu einen glanzlosen Last-Minute-Sieg beim Fußballzwerg Luxemburg. Der Mittelfeldmann von Bayer Leverkusen traf in der 87. Minute und verhinderte gerade noch eine große Blamage. Diese gab es derweil für Portugal, dass ohne seinen Superstar Cristiano Ronaldo der ehemaligen portugiesischen Kolonie Kap Verde mit 0:2 unterlag.

In einem weiteren Testspiel standen sich die Schweiz und USA gegenüber, welches 1:1 endete. Nachdem die von Jürgen Klinsmann trainierten US-Boys durch Brek Shea (45.) in Führung gingen, markierte Hertha-Stürmer Valentin Stocker (80.) in der Schlussphase den Endstand.

Internationale Testspiele am Dienstag: Ergebnisse

  • Portugal – Kap Verde 0:2 (0:2)
  • Italien – England 1:1 (1:0)
  • Niederlande – Spanien 2:0 (2:0)
  • Slowakei – Tschechien 1:0 (0:0)
  • Österreich – Bosnien Herzegowina 1:1 (1:0)
  • Schweden – Iran 3:1 (2:1)
  • Luxemburg – Türkei 1:2 (1:1)
  • Schweiz – USA 1:1 (0:1)
  • Russland – Kasachstan 0:0 (0:0)
  • Südkorea – Neuseeland 1:0 (0:0)
  • Japan – Usbekistan 5:1 (1:0)
  • China – Tunesien 1:1 (0:1)

EM-Quali: Israel – Belgien 0:1 Ergebnis und Spielbericht; Rote Teufel jetzt Erster

Belgien hat in der EM 2016 Qualifikation das Nachholspiel in Israel verdient mit 1:0 (1:0) gewonnen und somit die Führung der Gruppe B übernommen. Zum Matchwinner avancierte Marouane Fellaini, der frühzeitig den Siegtreffer beisteuerte. Israel hatte den Roten Teufeln zwar nach dem Wechsel deutlich mehr entgegenzusetzen, doch auch in Unterzahl rettete Belgien den knappen Vorsprung und freute sich am Ende über einen wichtigen Arbeitssieg.

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Die Partie zwischen Israel gegen Belgien sollte ursprünglich am 1. Spieltag (9. September) über die Bühne gehen, wurde aber aufgrund der politischen Unruhen im Rahmen des Gaza-Konflikts verschoben. Am Dienstagabend konnte das Qualifikationsspiel nun endlich über die Bühne gehen, wobei die Gäste aus Belgien als klarer Favorit gehandelt wurden. Denn während die hoch gehandelte Elf von Trainer Marc Wilmots, der alle seine Stars wie Eden Hazard, Kevin De Bruyne, Vincent Kompany und Co. an Bord hatte, am Samstag einen 5:0-Kantersieg gegen Zypern feierten, verlor Israel in Wales klar mit 0:3.

Fellaini bringt Belgien auf Siegerstraße

Wenig überraschend war Belgien in Jerusalem von Beginn an die tonangebende Mannschaft und wurde frühzeitig für die offensive Ausrichtung belohnt. Denn schon in der 9. Minute brachte Marouane Fellaini die Gäste in Front. Nachdem Vincent Kompany mit seinem Schuss erst noch an Torwart Ofir Marciano scheiterte, staubte der Mittelfeldmann von Manchester United eiskalt ab. Für Fellaini war es der dritte Treffer in den letzten zwei Länderspielen. Die Wilmots-Elf war auch in der Folge die klar bestimmende Mannschaft und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Belgier kamen zwar durch Kevin De Bruyne, Christian Benteke oder Radja Nainggolan zu guten Chancen, doch es blieb beim knappen 1:0-Pausenstand.

Courtois pariert – Kompany fliegt

Im zweiten Durchgang konnte sich dann Israel aber zunehmend Oberwasser erspielen und offenbar wollte man sich und den heimischen Fans etwas beweisen. Belgiens Keeper Thibaut Courtois musste ein ums andere Mal in höchster Not retten, wobei vor allem Eran Zahavi für viel Gefahr sorgte. Als in der 64. Minute Belgiens Kapitän und Abwehrchef Kompany mit Gelb-Rot vom Platz flog, wackelte die Führung des Favoriten noch stärker und Courtois rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Doch Belgien brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherte sich am Ende einen verdienten, wenn auch etwas glücklichen 1:0-Erfolg, der in die Kategorie Arbeitssieg fällt.

Belgien übernimmt Führung – Spitzenspiel gegen Wales im Juni

In der Tabelle der Gruppe B haben die Roten Teufel mit nunmehr 11 Punkten dank des besseren Torverhältnisses die Führung von den punktgleichen Walisern übernommen. Israel liegt hingegen mit 9 Zählern auf dem 3. Platz und kassierte die zweite Pleite binnen weniger Tage. Ein starker Dämpfer, nachdem man mit drei Siegen in Folge noch so hoffnungsvoll in die EM-Qualifikation gestartet war. Vierter ist Zypern (6 Punkte) vor Bosnien (5) auf Rang 5. Das Tabellenende ziert der punktlose Fußballzwerg Andorra.

Am nächsten Spieltag der Gruppe B kommt es zum Spitzenspiel zwischen Wales gegen Belgien, während Bosnien Israel zu Gast hat. Die Partien werden am 12. Juni ausgetragen.